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22.01.20 –
Mit großem Interesse haben wir uns in den vergangenen Wochen an den Diskussionen in den Ausschüssen, mit der Bürgerinitiative, den Investoren und unzähligen Bürger*innen bei verschiedensten Gelegenheiten beteiligt. Für uns hat sich gezeigt und bestätigt: Unabhängig davon, ob das Gebiet offiziell zum Stadtpark Rotehornpark gezählt wird oder nicht, wird es von einem Großteil der Magdeburger*innen als Teil dessen wahrgenommen. Eine Wohnbebauung lehnen wir deshalb auch weiterhin ab und stehen damit auch weiterhin zu unseren Positionen von Grünen und future! aus dem Wahlkampf.
Die Entwicklung eines ökologischen, nachhaltigen Wohngebietes durch kommunale oder genossenschaftliche Wohnungsbauunternehmen finden wir spannend und höchst unterstützenswert. Der Stadtmarsch ist dafür jedoch der falsche Ort. Eine zukünftige Weiterentwicklung der Rotehorninsel muss statt Wohnungen für Wenige eine Nutzung für Alle ermöglichen und so der starken Identifikation der Magdeburger*innen mit Messeplatz, Stadtmarsch und Rotehornpark Rechnung tragen.
Die Aufhebung des Satzungsverfahrens soll daher den Weg freimachen für ein umfassendes Planungsverfahren. Dieses kann das gesamte Gebiet als grüne Insel für Natur, Erholung und Kultur sichern und gleichzeitig Freiräume für zukünftige Ideen offenhalten. Dabei sind selbstverständlich auch Bebauungen im begrenzten Umfang denkbar, an geeigneter Stelle und beispielsweise mit kultureller oder gastronomischer Nutzung.
Mirko Stage
Vorstandsmitglied Ratsfraktion GRÜNE / future! im Stadtrat der Landeshauptstadt Magdeburg
Kategorie
Bauen | Stadtentwicklung | Umwelt | Wohnen