Einrichtung temporärer Radfahrinfrastruktur auf nicht stark frequentierten Fahrspuren

Mit dem Fahrrad zu fahren, ist in der derzeitigen Corona-Krise exzellent, um Ansteckungsrisiken zu vermeiden, zwingend nötige Wege zurückzulegen und sich an der frischen Luft aktiv zu betätigen.

27.03.20 –

Mit dem Fahrrad zu fahren, ist in der derzeitigen Corona-Krise exzellent, um Ansteckungsrisiken zu vermeiden, zwingend nötige Wege zurückzulegen und sich an der frischen Luft aktiv zu betätigen. Damit tragen die untenstehenden Maßnahmen auch dazu bei, den ÖPNV und die MVB zu entlasten und in Bussen und Straßenbahnen das Abstandsgebot leichter einzuhalten. Berlin und Bogotá in Kolumbien machen es vor.

Während der motorisierte Verkehr aufgrund des Kontaktverbotes und der erheblich geringeren Pendlerströme abnimmt, nimmt die der Anteil der Fahrradnutzenden aktuell zu. Das Fahrrad ist eins der wenigen Verkehrsmittel mit dem der geforderte Abstand von 1,5-2 m eingehalten werden kann. Diesem Umstand sollte die Ottostadt mit einer temporären Einrichtung von Fahrradinfrastruktur entsprechen und so auch Fahrradmobilität als aktive und sichere Fortbewegungsform fördern.

Darum fordert Madeleine Linke, die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen/future! Magdeburg und verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion:“ Auf dafür geeigneten Strecken ist eine Fahrbahn für den Radverkehr freizugeben oder eine temporäre Protected Bikelane oder Fahrradstraße einzurichten. Als geeignet erscheinen z. B. die Ernst-Reuter-Allee, die Jakobstraße und die Erzbergerstraße. Darüber hinaus bietet sich besonders der Scharnhorstring an, damit Pflegekräfte sicher und schnell per Fahrrad zum Klinikum Olvenstedt gelangen können.“

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