Tausende Magdeburgerinnen, darunter auch die Mitglieder der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Stadtrat der Landeshauptstadt Magdeburg, sind dem Aufruf des Bündnis gegen Rechts Magdeburg und der Stadt Magdeburg zur Teilnahme an den vielfältigen und friedlichen Aktionen gegen Naziaufmärsche aus Anlass des Gedenkens an die Opfer des Luftangriffs vor 70 Jahren und der Zerstörung der Stadt am 16. Januar 1945 gefolgt. Gemeinsam haben wir...

19.01.15 –

Tausende Magdeburgerinnen, darunter auch die Mitglieder der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Stadtrat der Landeshauptstadt Magdeburg, sind dem Aufruf des Bündnis gegen Rechts Magdeburg und der Stadt Magdeburg zur Teilnahme an den vielfältigen und friedlichen Aktionen gegen Naziaufmärsche aus Anlass des Gedenkens an die Opfer des Luftangriffs vor 70 Jahren und der Zerstörung der Stadt am 16. Januar 1945 gefolgt.

Gemeinsam haben wir Magdeburgerinnen damit bereits zum 7. Mal ein deutliches Zeichen für ein demokratisches und weltoffenes Magdeburg gesetzt und damit klar gemacht: Magdeburg ist kein Ort für Nazis und bietet keinen Raum für geistige Brandstifter!

Zum Einstieg in den friedlichen Protest der Zivilgesellschaft lasen die Fraktionsvorsitzenden des Stadtrates der Landeshauptstadt Magdeburg aus den Lebenserinnerungen von Zipora Feiblowitsch „Der Tag war kein Tag, das Leben war kein Leben“, eine gläubige Jüdin, die als siebzehnjährige nach Ausschwitz deportiert, Zeugin unvorstellbarer Grausamkeiten und Verbrechen der Nazis wurde. Sie erlebte die SS-Mannschaften als willige Vollstrecker, Mithäftlinge, die im Konzentrationslager zu Bestien geworden sind, aber ebenso Gesten von Mitmenschlichkeit.