F0137/16: Kulturelle Freiräume für die Stadt?

Am 25.07.2016 musste das ABATON in der alten JVA aufgrund von Baumaßnahmen des Landes Sachsen-Anhalt schließen. Damit ist der Landeshauptstadt Magdeburg ein wichtiger kultureller Freiraum verloren gegangen. Petitionen und Demonstrationen im Nachgang zeigen jedoch, dass besonders junge Menschen in Magdeburg mehr und speziell kulturelle Freiräume wollen und suchen. Kultur braucht Jugend, dies ist wahr für eine Stadt, die sich auf den Weg zur Kulturhauptstadt 2025 begeben will und durch hohen Leerstand geprägt ist. Deswegen frage ich: Über welche freien Flächen...

09.08.16 – von Tom Assmann –

Sehr geehrter Oberbürgermeister,

am 25.07.2016 musste das ABATON in der alten JVA aufgrund von Baumaßnahmen des Landes Sachsen-Anhalt schließen. Damit ist der Landeshauptstadt Magdeburg ein wichtiger kultureller Freiraum verloren gegangen. Petitionen und Demonstrationen im Nachgang zeigen jedoch, dass besonders junge Menschen in Magdeburg mehr und speziell kulturelle Freiräume wollen und suchen. Kultur braucht Jugend, dies ist wahr für eine Stadt, die sich auf den Weg zur Kulturhauptstadt 2025 begeben will und durch hohen Leerstand geprägt ist.

Deswegen frage ich:

  1. Über welche freien Flächen (Räumlichkeiten und Grundstücke) verfügt die Landeshauptstadt Magdeburg und Unternehmen, an denen sie beteiligt ist (bitte einzeln aufführen)?

  2. Welche dieser Flächen wurden von Seiten der Stadt Magdeburg bereits aktiv an Kulturschaffende herangetragen?

  3. Welche Unterstützungsleistungen (monetär, beratend, immateriell) kann die Stadt Magdeburg zur Ertüchtigung dieser Flächen zur Verfügung stellen?

  4. Gibt es eine zentrale Ansprechperson für diese Angelegenheit und wenn ja, wer ist das?

  5. Welche Maßnahmen wurden in dem letzten halben Jahr ergriffen, um mit kulturellen Aktivitäten die Innenstadt zu beleben?

  6. Wurde mit Akteuren in der Innenstadt (MMKT, Pro M, IG Innenstadt, Wobau, …) darüber gesprochen, wie Kultur zur Innenstadtbelebung beitragen kann?

Ich bitte um eine mündliche und ausführliche schriftliche Antwort.

 

Tom Assmann
Stadtrat

Schriftliche Stellungnahme der Verwaltung S0240/16

 

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