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15.03.22 –
Die Stadtratsfraktion Grüne/future! freut sich über die erfolgreiche Ansiedlung des Hochtechnologie-Herstellers Intel in Magdeburg. „Damit startet die Regiopole Magdeburg in ein neues Jahrzehnt“, so Fraktionsvorsitzende Madeleine Linke. „Mit der Ansiedlung von Intel im Gewerbegebiet Eulenberg bekommt Magdeburg einen neuen Job- und Wissenschaftsmotor, von dem sowohl unsere Stadt und die Region profitieren werden.“
Damit würden sich auf dem Magdeburger Arbeitsmarkt neue Perspektiven eröffnen. Linke: „Mehr als 15.000 hochqualifizierte Jobs werden die Region beleben, viele tausende weitere Jobs entstehen im Zuge des Großprojektes.“ Aber auch die Stadt selbst soll von der Ansiedlung profitieren und hat das Potenzial internationaler und kulturell vielfältiger zu werden. “Die Kommune gewinnt die daraus folgenden Gewerbesteuern, die Magdeburger*innen gute Jobs und bessere Infrastruktur. Vor allem die beiden Hochschulen der Stadt sowie die zahlreichen Forschungseinrichtungen profitieren - in Lehre, Forschung und Entwicklung.“, so Linke weiter.
„Abseits der Chancen gelte es aber auch die damit einhergehenden Herausforderungen für Stadt und Umwelt auszugleichen. Die großflächige Versieglung des Bördeackers mit hohen Bodenwerten muss in einem der Klimakrise angemessen Ausmaß kompensiert werden. Dafür wird sich unsere Fraktion im Rahmen der Planungsschritte im Stadtrat einsetzen.”, so Linke. Dazu gehöre auch den Eulenberg als Nachhaltiges Gewerbegebiet auszubilden. Teil eines solchen Nachhaltigkeitskonzeptes sollten demnach Photovoltaik, Baumneupflanzungen, eine mittelfristig schienengebundene ÖPNV- und S-Bahn-Anbindung, sichere Radwege zum und im Gewerbegebiet sowie eine gezielte Regenwasserrückhaltung sowie ein ambitioniertes Wassermanagement sein. Darüber hinaus könne es keine weitere Flächenversiegelung geben. „Wir werden darauf achten, dass insbesondere für den privaten Wohnbau keine weitere Flächenversiegelung im suburbanen Raum entsteht. Auch der Straßenbau insbesondere unter dem Vorwand der „Umgehung“ soll weitgehend vermieden werden.“
Gleichzeitig würde es auch indirekte positive Wirkungen auf unsere Stadt und die Region geben, führt die Fraktionsvorsitzende weiter aus: „Die Zusammenarbeit mit den angrenzenden Landkreisen wird und muss noch weiter intensiviert werden. Auch der Südosten wird erheblich städtebaulich von der Ansiedlung profitieren. Darüber hinaus winken mit der Ansiedlung auch eine beschleunigte Realisierung der ICE-Anbindung Magdeburgs, die Internationalisierung in Schulen, Ämtern und Kultureinrichtungen sowie eine gelebte Weltoffenheit und Willkommenskultur in der Regiopole.“
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