A0167/21 Festungsradweg

Der Stadtrat möge beschließen: Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die Anlage eines touristischen Festungsradweges als Alternativroute zum Elberadweg und als Verbindungsweg zwischen Altstadt und den angrenzenden Stadtteilen vorzubereiten, zu planen und mit entsprechenden Fördermitteln umzusetzen.

01.09.21 –

Der Stadtrat möge beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die Anlage eines touristischen Festungsradweges als Alternativroute zum Elberadweg und als Verbindungsweg zwischen Altstadt und den angrenzenden Stadtteilen vorzubereiten, zu planen und mit entsprechenden Fördermitteln umzusetzen. Der Radweg soll ausgehend vom westelbischen Elberadweg entlang des Klosterbergegartens, des Carl-Miller-Bades, des ehemaligen Festungsgürtels und der dort erhaltenenBaudenkmäler, des Hauptbahnhofs und der Universität führen und sodann wieder auf den Elberadweg münden. Um die Chance auf die Verwirklichung des Projektes zu wahren, sollen rechtzeitig die erforderlichen Anträge zur Gewährung von Fördermitteln gestellt und dem Stadtrat dann die Detailplanungen zur Beschlussfassung vorgelegt werden.

Der Antrag soll in den StBV und den F/G überwiesen werden.

Begründung:

Die Förderung des überregionalen Radweges in Weiterentwicklung des teilweise bestehenden Radweges wurde bereits vom Wirtschaftsministerium vor drei Jahren der Stadt zugesagt. Bedingt durch die aktuell coronabedingt verbesserten Fördermöglichkeiten, bestünde derzeit die Möglichkeit, ein solches Vorhaben mit einer 95 % GRW-Förderung finanzieren zu lassen. Dazu muss der Antrag von Seiten des Wirtschaftsdezernates offiziell bei der IB bis 2023 gestellt, die inhaltliche, planerische und kalkulatorische Vorbereitung jedoch vorab vom Baudezernat erarbeitet werden. Durch einen solchen Radweg könnte der touristische Radverkehr stärker in die Stadt und in touristischderzeit weniger erschlossene Bereiche gelenkt und so die Aufenthaltsdauer von Gästen potentiell erhöht werden. Außerdem werden die touristischen Highlights der Stadt offensiv und gut beleuchtet miteinander verknüpft (Klosterbergegarten, Gewächshaus, Carl-Miller-Bad, Ravelin II, Hauptbahnhof, Forum Gestaltung, Universität, Lukasklause). Zugleich wäre ein solcher Radweg auch für den innerörtlichen Radverkehr sinnvoll, da damit auch der Komfort der Radwegebeziehungen z.B. zwischen der Alten Neustadt (Universität) und Stadtfeld, aber auch Buckau -Stadtfeld verbessert würde. Außerdem würde die Identifikation der Menschen mit ihrer Stadt gestärkt.Neben baulichen Maßnahmen zur Anlage bzw. zur Ertüchtigung vorhandener Radwege, den Abzweigen in die Stadtteile, Bänken, Wegweisung, Fahrradständern etc. würde mit einem solchen Antrag die teure Beleuchtung des gesamten Radweges gefördert werden.

 

 

Madeleine Linke                    Olaf Meister
Fraktionsvorsitzende              Fraktionsvorsitzender
Fraktion Grüne/future!            Fraktion Grüne/future!

ratsinfo.magdeburg.de/vo0050.asp

Stellungnahme der Verwaltung

Vorläufiges Ergebnis:

Stadtrat 09.09.2021: in die Ausschüsse verwiesen

Wiedervorlage:

Stadtrat 27.01.2022: vertagt
Stadtrat 31.01.2022

Ergebnis:

Stadtrat 31.01.2022: ungeändert beschlossen

Kategorie

Antrag | Radverkehr | Stellungnahme | Verkehr | Vorläufiges Ergebnis!