PM 20: Hinweisschilder am Neustädter See stehen

Im September 2006 hatte die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einen Antrag eingebracht, der sich mit der unerträglichen Situation am "wilden Badestrand" am Westufer des Neustädter Sees befasste. Wegen des offenbar mangelnden Gemeinsinns der Badenden, sollten Hinweisschilder auf die Pflicht zur Mitnahme und Entsorgung der eigenen Verpackungsreste, Bierflaschen, Windeln, etc. hinweisen. Sollte keine Besserung eintreten, sollte auch die Stadt nicht handeln.

22.08.07 –

"Deutliche Verbesserung der Situation"

Im September 2006 hatte die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einen Antrag eingebracht, der sich mit der unerträglichen Situation am "wilden Badestrand" am Westufer des Neustädter Sees befasste. Wegen des offenbar mangelnden Gemeinsinns der Badenden, sollten Hinweisschilder auf die Pflicht zur Mitnahme und Entsorgung der eigenen Verpackungsreste, Bierflaschen, Windeln, etc. hinweisen. Sollte keine Besserung eintreten, sollte auch die Stadt nicht handeln.

Von "Urlaub im eigenen Wohlstandsmüll", sprach Stadtrat Sören Herbst angesichts der Lage, wie sie sich regelmäßig während der Badesaison zeigte.

Im Frühjahr 2007 handelte die Stadtverwaltung und stellte entsprechend dem Antrag der Grünen Stadtratsfraktion mehrere Hinweisschilder auf, die zum verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt und den Mitmenschen aufrufen.

"Das Ergebnis...", so Stadtrat Sören Herbst, der sich heute ein Bild vor Ort machte, "...lässt einen doch hoffen!".

Der Stadtrat beobachtete: "Insgesamt wurden mindestens sechs Hinweisschilder auf dem Weg zum, beziehungsweise direkt am westlichen Stand aufgestellt. Das Erscheinungsbild des ganzen Areals hat sich seitdem deutlich verbessert. Wo im letzten Jahr noch Berge von Verpackungsmüll am Wegesrand lagen, ist jetzt weitestgehend Grün zu sehen. Der Sand am Strand selbst ist ebenfalls größtenteils sauber, bis auf kleine Verunreinigungen durch Papier und Zigarettenkippen - gar kein Vergleich zum verheerenden Zustand im letzten Jahr!", so seine Einschätzung.

"Ich freue mich darüber, dass bei den meisten Nutzern des Strandes doch offenbar die Vernunft über die Bequemlichkeit gesiegt hat- auch wenn dazu erst Hinweisschilder angefertigt werden mussten. Der Fall zeigt aber auch, dass es nicht immer gleich Verbote oder rigider Maßnahmen bedarf, um deutliche Verbesserungen im Erscheinungsbild unserer Stadt zu erzielen. Ich hoffe, dass der gute Eindruck, den ich gewonnen habe, nicht nur dem Zufall geschuldet war, sondern dass sich in den Köpfen der Leute nachhaltig etwas festgesetzt hat", so Herbst abschließend.

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