PM 13/14: Echo auf "Zwei Quadratmeter pro Kind reichen aus" - Nordparkschule platzt aus allen Nähten

„In Magdeburg gibt es sowohl dramatisch überbelegte als auch unterbelegte Schulen. Das zeigt, dass der generelle Verzicht auf die Festlegung von Schulbezirken durchaus sinnvoll wäre und nach den guten Erfahrungen mit dem Modellprojekt in Stadtfeld Ost mit fünf Grundschulen auch praktikabel“, so der grüne Stadtrat Wolfgang Wähnelt. Der Abschaffung der Schulbezirke...

21.03.14 –

Dazu äußert sich der Vorsitzende der Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Wolfgang Wähnelt, wie folgt:

„In Magdeburg gibt es sowohl dramatisch überbelegte als auch unterbelegte Schulen. Das zeigt, dass der generelle Verzicht auf die Festlegung von Schulbezirken durchaus sinnvoll wäre und nach den guten Erfahrungen mit dem Modellprojekt in Stadtfeld Ost mit fünf Grundschulen auch praktikabel“, so der grüne Stadtrat Wolfgang Wähnelt.

Der Abschaffung der Schulbezirke steht jedoch derzeit nicht nur die Zögerlichkeit der Verwaltung entgegen, sondern auch das Fehlen einer Ermächtigungsgrundlage für die Beschlussfassung im Stadtrat. Hier irrt der Fachbereichsleiter Herr Krüger, wenn er meint, zuerst müsse der Stadtrat politisch entscheiuden und das Land später zustimmen. Tatsache ist, dass erst das Land handeln und das Schulgesetz für Sachsen-Anhalt diesbezüglich ändern muss.

Im Falle der Nordparkschule zeigt sich aber auch, dass mehr Kreativität gefordert ist, als die Kinder auf lange Schulwege zu weniger belegten Schulen zu schicken. Um das Problem der Überbelegung zu lösen, muss der Nordparkschule mehr Raum gegeben werden. Mit einer möglichen Verlagerung der Makerenkoschule wurde in der Diskussion ein Weg vorgeschlagen, den die Verwaltung ernsthaft verfolgen sollte. Diesem Vorschlag kommt entgegen, dass die Schüler der Makarenkoschule nicht nur aus ganz Magdeburg, sondern auch aus dem Umland kommen, womit die Schule räumlich flexibel ist.

„Die Verwaltung ist nun gefordert, zügig eine kindgerechte Lösung vorzulegen. Die Überbelegung in der Nordparkschule belastet bereits jetzt das Lern- und Arbeitsklima. Und alle Prognosen belegen, dass sich das Problem verschärfen wird.

"Höchste Zeit, zu handeln" so das Fazit von Wähnelt aus der Diskussionsrunde in der GWA Alte Neustadt.

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