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04.11.21 –
Der Stadtrat möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, bei der Neuaufstellung des Regionalen Entwicklungsplans für die Planungsregion Magdeburg die in der Anlage 1 der Information I0197/21 genannte Fläche Nummer 20 (Klimaschutzwald Magdeburg) als eine potenzielle Fläche zur Erstaufforstung für einen Magdeburger Stadtwald umzusetzen.
Diese Fläche befindet sich im Süden der Landeshauptstadt Magdeburg, im Stadtteil Westerhüsen, an der Grenze zu Schönebeck (Elbe) innerhalb der Elbaue. Die nötigen Planungen und Genehmigungen (u.a. mit der Forstbehörde) sind für das Jahr 2022 vorzunehmen. Beginn der Umsetzung sollte im Jahr 2023 erfolgen.
Um sofortige Abstimmung wird gebeten.
Begründung:
Anders als viele andere deutsche Städte, hat Magdeburg keinen Stadtwald und verfügt tatsächlich nur über eine geringe Waldfläche. Die nach Flächennutzungsplan als Wald ausgewiesenen Flächen machen insgesamt nur etwa vier Prozent aus. Im 2020 vom Stadtrat beschlossenen Wiederbepflanzungskonzept „Otto Bäumt sich auf“ sollen in den kommenden Jahren 6000 Bäume gepflanzt werden. In diesem Konzept sind viele Flächen auf westelbischer Seite enthalten, aber auch ostelbisch gibt es Potential. Im 2. Entwurf des Regionalen Entwicklungsplans werden für das Gebiet der Landeshauptstadt Magdeburg zwei Vorbehaltsgebiete für die Erstaufforstung vorgesehen. Ziel sollte es sein, zukunftsfähige, robuste Waldgebiete zu schaffen, die auf lange Sicht als CO2-Speicher fungieren und den Effekten der globalen Erwärmung widerstehen. Nur durch eine gesunde Mischung der Baumarten kann dies gewährleistet werden und so auch den künftigen Generationen zur Erholung dienen. Infos dazu hier: ratsinfo.magdeburg.de/getfile.asp
Kathrin Natho Burkhard Moll
Umweltpolitische Sprecherin Stadtrat
Fraktion GRÜNE/future! Fraktion FDP/Tierschutzpartei
ratsinfo.magdeburg.de/vo0053.asp
Vorläufiges Ergebnis: | Stadtrat 04.11.2021: In die Ausschüsse überwiesen |
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