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29.09.20 –
Der Stadtrat möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen, inwieweit und unter welchen Voraussetzungen es realisierbar ist, im Zuge von Schulneubauten und Schulsanierungen in den Gebäuden einen (oder mehrere) Trinkbrunnen oder Trinkwasserspender zu installieren.
Die Ergebnisse der Prüfung sind in den Ausschüssen Gesundheit und Soziales (GeSo) sowie im Finanz- und Grundstücksausschuss (F/G) vorzulegen.
Begründung:
Leitungswasser in der Bundesrepublik Deutschland ist, anders als in einer Vielzahl anderer Länder, eines der am strengsten kontrollierten, saubersten Lebensmittel. Durch die Installation von Trinkbrunnen in Schulen können mehrere positive Effekte erzielt werden. Moderne Trinkbrunnen aus Edelstahl sind hygienisch, robust, wartungsarm und in der Anschaffung recht preisgünstig.
Schon in jungem Alter kann so den Schüler*innen nahegebracht werden, dass sie Leitungswasser bedenkenlos trinken können.
Übergewicht und Stoffwechselerkrankungen, wie z.B. Diabetes treten immer häufiger schon im Kindesalter auf. Das Vorhandensein eines Trinkbrunnens kann dabei unterstützen, den Verzehr von gesüßten Getränken, zumindest in der Schule, zu reduzieren.
Des Weiteren kann die Etablierung dieser Brunnen dauerhaft Plastikmüll in Form von Einwegpfandflaschen reduzieren. Die Schüler*innen können an diesem Brunnen ihre mitgebrachten oder Mehrwegflaschen und Becher wieder auffüllen.
Das Trinken am Brunnen oder Spender erfolgt berührungslos und ist daher auch in Corona-Zeiten hygienisch.
Madeleine Linke
Fraktionsvorsitzende Grüne/future!
Olaf Meister
Fraktionsvorsitzender Grüne/future!
Vorläufiges Ergebnis: | Stadtrat 12.10.2020: Ausschussüberweisung |
Wiedervorlage: | |
Ergebnis: |
Schriftliche Stellungnahme der Verwaltung
Kategorie
Antrag | Gesundheit | Kinder | Schule | Vorläufiges Ergebnis!