Menü
28.04.11 –
Der Stadtrat möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, in Zusammenarbeit mit allen Anliegern ein Konzept zur Belebung der Goldschmiedebrücke zu erarbeitenund dem Stadtrat zur Beschlussfassung vorzulegen. Inhaltlich sollten Ideen und Maßnahmen entwickelt werden, die die Attraktivität des Bereiches verbessern und dazu beitragen können, die Ladengeschäfte im Bereich der östlichen Goldschmiedebrücke bis hin zum Block Regierungsstraße 37a bis 37e (ehem. Bauarbeiterhotel) zu beleben.
Um Überweisung des Antrages in den StBV-Ausschuss wird gebeten.
Begründung:
Während im Allee-Center reger Betrieb herrscht, ist der direkt benachbarte Bereich der Goldschmiedebrücke unattraktiv und nur sehrwenig frequentiert. Es fehlt an einer Nutzungsdichte und Anziehungspunkten. Es gibt, insbesondere im östlichen Abschnitt auf der Seite des Allee-Centers kaum Schaufenster und keine Ladeneingänge, nur Rückseiten.
Im städtebaulichen Vertrag hat der Bauherr des ECE sich verpflichtet, im Bereich der Goldschmiedebrücke mindestens 5 Ladengeschäfte zusätzlich zu den Centereingängen von der Fußgängerzone aus zu planen und den Mietern anzubieten (§13(4) des städtebaulichen Vertrages). Obwohl diese Verpflichtung auch mit dem in den Jahren 2004 und 2005 realisierten Umbaukonzept des Allee-Centers erhalten blieb, ist die Belebung dieses Bereiches nach wie vor ein großes Problem.
Auch der vom Stadtplanungsamt vom 13.11. bis 14.12.2006 im Rahmen des Förderprogramms Stadtumbau Ost durchgeführte Workshop zum Thema „Wiederbelebung der Goldschmiedebrücke“ brachte leider nicht den erhofften Durchbruch. Im Ergebnis der Auswertung der Arbeiten konnte festgestellt werden, dass die Schaffung eines Zielpunktes am Ende der Goldschmiedebrücke bzw. die Entwicklung des Gebietes bis hin zur Elbe ein wesentliches Element auch für die Wiederbelebung der Ladengeschäfte dort sein muss.
Die seitens der WOBAU vorgesehene Sanierung des Blocks Regierungsstraße 37a bis 37e könnte genutzt werden, um die Entwicklung in diesem Gebiet positiv zu beeinflussen, indem dort im Erdgeschoss keine Wohnbebauung erfolgt, sondern eine Nutzung durch Läden, Cafés und andere Geschäfte, aber auch von Dienstleistungsbetrieben vorgesehen wird.
Dass eine Belebung möglich ist, zeigt die Freiluftgastronomie an der Einmündung der Regierungsstraße in die Goldschmiedebrücke, die seit zwei Jahren zumindest in der wärmeren Jahreszeit für ein gewissesinnerstädtisches Flair sorgt.
Ein gemeinsames Vorgehen der direkten Anlieger WOBAU, ECE und weiterer Akteure ist bei der Belebung der Goldschmiedebrücke unverzichtbar.
Vorläufige Ergebnisse: | Verweis in die Fachausschüsse |
Wiedervorlage: | |
Ergebnis: | nach Beratung in den Fachausschüssen geändert angenommen |
Kategorie