Der Oberbürgermeister wird beauftragt, zu prüfen, ob und in welchem Umfang die mit Beginn des Jahres 2007 neu aufgelegten KfW-Förderprogramme für Kommunen durch die Stadt Magdeburg und ihre Bürgerinnen und Bürger genutzt und intensiv beworben werden können.

15.02.07 –

Der Stadtrat möge beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, zu prüfen, ob und in welchem Umfang die mit Beginn des Jahres 2007 neu aufgelegten KfW-Förderprogramme für Kommunen durch die Stadt Magdeburg und ihre Bürgerinnen und Bürger genutzt und intensiv beworben werden können.

Ein diesbezügliche Konzeption ist in den Ausschüssen UwE und RWB vorzulegen.

Begründung:
Am 01. 01.2007 starteten zwei neue Förderprogramme zur Energieeinsparung im Kommunalbereich. Die Kredite der Programme „Sozial Investieren“ und „KfW-Kommunal-kredit“ gibt es nicht nur für die energetische Sanierung von Schulen, Turnhallen oder Kindertagesstätten, sondern auch für Gebäude im Eigentum gemeinnütziger Vereine. Einzige Bedingung: Sie müssen vor 1990 gebaut worden sein und ganzjährig genutzt werden. Weitere Infos unter: www.kfw-foerderbank.de

Diese neuen Förderprogramme machen einen Umstieg auf eine nachhaltige und kosten-günstige Energieversorgung für die Magdeburger Bürgerinnen und Bürger und auch für die Stadt selbst immer attraktiver.
Für private Hausbesitzer stellt die bundeseigene KfW-Bank neben den kostengünstigen Darlehen zur Wärmedämmung jetzt zusätzliche erhebliche Mittel zur Verfügung, mit denen die Investition in solar betriebene Heizanlagen gefördert wird. Dieses Programm ist sowohl für selbstgenutzte Einfamilienhäuser attraktiv wie auch für Mietshäuser.
Aber auch für die Kommunen selbst gibt es kostengünstige Kredite für die energetische Sanierung von Schulen, Turnhallen und Kindertagesstätten, die geeignet sind, um die noch ausstehenden Maßnahmen zur energetischen Modernisierung der Gebäude forciert voranzutreiben.
Neben der Möglichkeit der Einsparung von Energie und Kosten, beinhalten diese Programme ein erhebliches Auftragspotential für die einheimische Wirtschaft.
Und nicht zuletzt wäre die Stadt ein großes Stück weiter auf ihrem Weg zur Modellstadt für erneuerbare Energien.

Vorläufige Ergebnisse:
Wiedervorlage:
Ergebnis:	ohne Verweis in die Ausschüsse in geänderter Form mehrheitlich angenommen