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04.06.15 –
In der Woche vom 27.05.2015 bis zum 03.06.2015 fanden an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg die 2. Ökosozialen Hochschultage unter dem Titel SELBST DENKEN | SELBST HANDELN statt. Diese Veranstaltungswoche fand am 03.06. mit dem „Fahrenden Klassenzimmer“ ihren Abschluss. An diesem Tag haben Studierende und interessierte BürgerInnen die Landeshauptstadt Magdeburg und ihre Fahrrad- und Verkehrspolitik radelnd erkundet. Ziel dieser Aktion war es Potentiale, Chancen, Hemmnisse des umweltfreundlichen Verkehrsmittels Fahrrad zu erörtern und individuelle sowie politische Handlungsoptionen für einen besseren Radverkehr auszuloten. Außerdem sollten verschiedene Akteure im Bereich des Radverkehrs in der Stadt Magdeburg aus Politik und Verwaltung zusammengebracht werden und sich mit ihren Vorstellungen zum Thema den Studierenden und interessierten Bürgerinnen präsentieren.
Das "Fahrende Klassenzimmer" hat dabei die Stadt per Rad erkundet und an der Universität beginnend, verschiedene Stationen (u.a. Baudezernat, Altes Rathaus, ADFC) in der Stadt besucht, an denen Interessenvertreter über die Radverkehrspolitik informierten und sich über ihre Vorstellungen für einen besseren Radverkehr mit den Studierenden austauschten.
Im Rathaus waren die Stadtratsfraktionen eingeladen, ihre Vorstellungen und Eckpunkte von einem modernen Radverkehr in Magdeburg darzulegen. Dieses Angebot hat neben der einladenden Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen lediglich die Fraktion DIE LINKE/Gartenpartei genutzt.
Stadtrat Tom Assmann machte gegenüber den Studierenden die Position der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen an der Radverkehrspolitik der Stadt deutlich. Für die Fraktion DIE LINKE/Gartenpartei übernahm Stadtrat Oliver Müller diesen Part. Beide Fraktionsvertreter machten klar, dass Magdeburg im Bereich des Radverkehrs noch jede Menge ungenutztes Potential hat und nach wie vor gegenüber dem MIV recht "stiefmütterlich" behandelt wird.
Wie die beiden "Regierungsfraktionen" SPD und CDU zum Thema Radverkehr stehen, machten diese beiden Fraktionen deutlich, indem sie dieser Veranstaltung ohne Rückmeldung und Erklärung gegenüber den Einladenden fernblieben. Ein klares Zeichen, welchen Stellenwert das Thema bei diesen Fraktionen inne hat.
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