In der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Energie wurde der Änderungsantrag von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Integration der „Hölzernen Zeitzeugen“ in den vorhandenen B-Plan „Breiter Weg Südabschnitt/Danzstraße“ mit großer Mehrheit (5/1/1) angenommen. Dazu erklärt der umweltpolitische Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Timo Gedlich: „Der Umweltausschuss hat sich gestern klar für den Erhalt der Hölzernen Zeitzeugen ausgesprochen. Mit diesem Abstimmungsergebnis wurde ein positives Zeichen gesetzt, dass...

10.06.15 –

In der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Energie wurde der Änderungsantrag von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Integration der „Hölzernen Zeitzeugen“ in den vorhandenen B-Plan „Breiter Weg Südabschnitt/Danzstraße“ mit großer Mehrheit (5/1/1) angenommen.

Dazu erklärt der umweltpolitische Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Timo Gedlich:

„Der Umweltausschuss hat sich gestern klar für den Erhalt der Hölzernen Zeitzeugen ausgesprochen. Mit diesem Abstimmungsergebnis wurde ein positives Zeichen gesetzt, dass auch mehr als 25 Jahre nach dem Mauerfall der Mut der Menschen aus der Wendezeit noch immer gewürdigt wird.“

Aktivisten aus dem Umfeld des Arbeitskreises Ökologie am Dom hatten, trotz möglicher Repressalien durch das SED-Regime, gegen die drohende Fällung demonstriert – mit Erfolg: Von dem Vorhaben, die Ecke Breiter Weg/Danzstraße zu bebauen, wurde damals Abstand genommen. Stasi-Akten dokumentieren diesen Vorgang.

Doch auf dem Weg zum Erhalt sind noch zwei weitere Hürden zu nehmen. Am kommenden Donnerstag, den 18. Juni ist der Bebauungsplan im Ausschuss für Stadtentwicklung und am Donnerstag, den 25. Juni wird dann im Stadtrat entschieden, ob die Bäume in den B-Plan integriert und damit zum Erhalt festgesetzt werden.

Gedlich: „Ich bin zuversichtlich, dass auch die Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung den historischen und ökologischen Wert der Bäume sowie die stadtplanerische Möglichkeit erkannt haben, die geplante Bebauung zugunsten der Hölzernen Zeitzeugen anzupassen.“

Timo Gedlich
Sprecher für Umwelt und Stadtentwicklung