Zum Umgang mit der Islamischen Gemeinde Magdeburg äußert sich der Magdeburger Stadtrat und Landtagsabgeordnete, Sören Herbst: "Während ganz Sachsen-Anhalt über Willkommenskultur redet, verwirklicht die WOBAU Magdeburg das genaue Gegenteil. Dieses Signal ist verheerend und die WOBAU zeigt sich als Vermieter ohne jegliches Fingerspitzengefühl. Es ist daher angebracht, die Kündigung sofort zurück zunehmen und unverzüglich... 

15.04.15 –

Zum Umgang mit der Islamischen Gemeinde Magdeburg äußert sich der Magdeburger Stadtrat und Landtagsabgeordnete, Sören Herbst:

"Während ganz Sachsen-Anhalt über Willkommenskultur redet, verwirklicht die WOBAU Magdeburg das genaue Gegenteil. Dieses Signal ist verheerend und die WOBAU zeigt sich als Vermieter ohne jegliches Fingerspitzengefühl. Es ist daher angebracht, die Kündigung sofort zurück zunehmen und unverzüglich das Gespräch mit der Islamischen Gemeinde aufzunehmen.

Die unerwartete Kündigung für das Gebäude der Islamischen Gemeinde Magdeburg ist der Gipfel an Arroganz von WOBAU und Stadtverwaltung gegenüber den betroffenen Gläubigen und ein Schlag ins Gesicht derer, die sich aus Kirche, Politik und Gesellschaft für eine Lösung, in Abstimmung mit der Islamischen Gemeinde, engagieren.

Diese Bemühungen, deren Ansinnen es ist, die Gleichgültigkeit der Stadtverwaltung bei diesem Thema zu kompensieren, wurden mit der Kündigung nun zurückgeworfen. Neben der dringenden Raumsuche für die Gläubigen geht es auch darum, den Gemeindemitgliedern zu vermitteln, dass sie sowohl Teil unserer Stadtgesellschaft sind, als auch eine Bereicherung für unser weltoffenes Magdeburg darstellen.

Die existierende Unterstützergruppe wird die Islamische Gemeinde weiter bei Ihrer Suche nach einem angemessenen Gebetsraum unterstützen und setzt dabei auch auf das Angebot des Landes Sachsen-Anhalt, geeignete Landesliegenschaften in der Landeshauptstadt anzubieten.“

Sören Herbst, Stadtrat
und MdL Sachsen-Anhalt
Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN