Der grüne Stadtrat und Landtagsabgeordnete aus Südost, Olaf Meister äußert sich zum heutigen Presseartikel wie folgt: „Man muss realistisch einschätzen, dass eine Sicherung des verfallenden RAW-Geländes durch einen schlichten Zaun das Problem nicht lösen wird und Stückwerk bleibt. Wir brauchen eine Entwicklung...

19.03.14 –

Neue Zäune und Schlösser lösen das Problem nicht

Der grüne Stadtrat und Landtagsabgeordnete aus Südost, Olaf Meister äußert sich zum heutigen Presseartikel wie folgt:

„Man muss realistisch einschätzen, dass eine Sicherung des verfallenden RAW-Geländes durch einen schlichten Zaun das Problem nicht lösen wird und Stückwerk bleibt. Wir brauchen eine Entwicklung der Fläche mit dauerhaften neuen Nutzungen“. Meister sieht die SPD-geführte Stadtverwaltung in der Verantwortung: „Dies gilt sowohl hinsichtlich der Durchsetzung der Sicherungsmaßnahmen als auch für die gemeinsam mit dem Eigentümer durchzuführende Neubeplanung der Fläche. Möglich wäre es im Süden der Fläche, angrenzend an schon bestehende Wohnbebauung neue Wohnnutzungen zu ermöglichen. Auch gewerbliche Nutzungen auf dem Areal wären möglich. Die vorhandene Denkmalsubstanz sollte weitgehend erhalten bleiben. Sie bildet förmlich den Kern eines neuen Quartiers und ist ein wichtiger Aspekt für den Erfolg eines solchen Vorhabens.“

Die umstrittene Solarnutzung sehen auch die Magdeburger Bündnisgrünen, sonst regenerativen Energien zugeneigt, skeptisch. Meister: „Solaranlagen gehören auf die Dächer, ein ebenerdiger Solarpark ist für die städtebauliche Entwicklung  Salbkes dort nicht sinnvoll. Der Stadtteil braucht aber für diesen Bereich eine dauerhaft tragbare Lösung. Deshalb würden wir es begrüßen, wenn Eigentümer, Stadtverwaltung und die Stadträte vor Ort an einem Tisch zusammenkommen würden um Lösungsmöglichkeiten auszuloten.“