VorORT: KiTa und Straße am Turmpark

Es wurde zugesagt zu prüfen, ob südlich der Straße noch weitere Bäume erhalten werden können. Hier insbesondere die einzeln stehende Kastanie. Klärung ob die Straße auf der gesamten Länge zweispurig sein muss. Der barrierefreie Ausbau der Straßenbahnhaltestelle Turmpark ist eine Notwendigkeit. Durch Absprachen zwischen Baufirma und Turmparkverein sollen...

31.08.17 –

  • Es wurde zugesagt zu prüfen, ob südlich der Straße noch weitere Bäume erhalten werden können. Hier insbesondere die einzeln stehende Kastanie.

  • Klärung ob die Straße auf der gesamten Länge zweispurig sein muss.

  • Der barrierefreie Ausbau der Straßenbahnhaltestelle Turmpark ist eine Notwendigkeit.

  • Durch Absprachen zwischen Baufirma und Turmparkverein sollen Störungen der Veranstaltung im Turmpark vermieden werden.

  • Lärmschutz nach Abriss des Bahn-Gebäudes muss durch die Stadt sichergestellt werden.

Auf Initiative von Volker Kiehn haben sich heute Ämter der Stadt und die örtlichen Kommunalpolitiker zu einem Ortstermin versammelt, unter ihnen der bündnisgrüne Stadtrat Olaf Meister. Im Kern ging es darum, ob für die 4,50 m breite Straße, zuzüglich eines zwei Meter breiten Fußweges sowie eines Versickerungsstreifens die Bäume auf der südlichen Seite gefällt werden müssen. Die grundsätzlichen Daten zum Projekt wurden bereits auf der GWA-Sitzung im März 2017 vorgestellt. Man muss anerkennen, dass weitgehend versucht wurde den Baumbestand zu erhalten. Dies trifft insbesondere auf den Bestand nördlich zwischen der geplanten Straße und der KiTa zu.
Bahngebäude wurde gekauft und wird abgerissen

Das im östlichen Teil des Geländes gelegen Gebäude der Bahn wurde von der Landeshauptstadt Magdeburg am 27. Juli gekauft. Im September laufen die vorbereitenden Maßnahmen zum Abriss, u. a. wird der Zustand der auf dem Gelände stehenden Bäume geprüft. Sie haben einen erheblichen Anteil an Totholz. Auch die Suche nach Fledermäuse wurde durch die Sachverständigen schon durchgeführt, es wurden keine Tiere gefunden. Wenn alles wie geplant läuft, wird Ende September/Anfang Oktober mit dem Abriss begonnen. Fläche der KiTa wird erweitert Der Bereich der KiTa wird sich zukünftig um den Bereich des ehemaligen Bahngebäudes erweitern. Deshalb wird es auch keine anderweitige Nutzung geben. Es wird dort eine Wiese angelegt, damit die Kinder auf der Freifläche dort spielen können. Dies ist wichtig, da auf dem Gelände durch den Baumbestand insgesamt wenig Freiflächen vorhanden sind.
Für KUNST/MITTE - Bauruhe vom 06. bis 10. September

Damit die vom Turmpark geplanten Veranstaltungen nicht durch die Bauarbeiten behindern werden, gibt es verbindliche Absprachen zwischen IB Wernigerode und dem Verein. Für die Kunstmesse KUNST/MITTE werden die Bauarbeiten unterbrochen. Am Dienstagabend ist vorläufig Schluss. Die entstandenen Löcher in der Zufahrtsstraße werden verfüllt. Von Mittwoch bis Sonntag ist Bauruhe. Die Arbeiten werden am 11. September fortgesetzt.
Straße versus Bäume – bleibt die Kastanie?

Für den Bau der Straße müssten auf der Südseite einige jüngere und älteren Bäume gefällt. Für die einzeln stehende Kastanie, die mit ihrem Äst in den Straßenbereich hineinragt, soll geprüft werden, ob durch eine Beschneidung und eine an dieser Stelle verengten Straße der Baum erhalten werden kann. Der Baum ist ein wichtiger Bestandteil des Ensembles. Grundsätzlich besteht die Frage, ob die Straße durchgängig zweispurig sein. Eine Überprüfung wäre aus unserer Sicht sinnvoll, damit auch der Charakter der Anlage erhalten werden kann. Die Wendeschleife wird jetzt in der direkten Verlängerung der Straße entstehen und nicht um den Turm führen.
Offene Frage: Lärmschutz

Nach dem Abriss des ehemaligen Schulungsgebäudes der Bahn, verliert der Turmpark einen wichtigen Schallschutz in Richtung der nördlichen Wohnbebauung. Es wäre sinnvoll nicht erst zu warten bis die Beschwerden eingehen, sondern man muss offensiv überlegen, wie der Lärmschutz sichergestellt werden kann.
Verkauf Grundstücksstreifen an den Eigentümer des Straßengrundstücks

Das Grundstück der Stadt reicht in westlicher Richtung bis an das Gebäude des privaten Eigentümers. Dieser hat den Antrag gestellt einen fünf Meter breiten Streifen von der Stadt zu erwerben. Aus Sicht der Stadt spricht nichts dagegen, so dass dies jetzt vorbereitet wird.

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