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22.12.06 –
Im September hatte die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einen Antrag eingebracht, der sich mit der unerträglichen Situation am "wilden Badestrand" am Westufer des Neustädter Sees befasst. Wegen des offenbar mangelnden Gemeinsinns der Badenden, sollten Hinweisschilder auf die Pflicht zur Mitnahme und Entsorgung der eigenen Verpackungsreste, Bierflaschen, Windeln, etc. hinweisen. Sollte keine Besserung eintreten, sollte auch die Stadt nicht handeln.
Von: "Urlaub im eigenen Wohlstandsmüll", sprach Stadtrat Sören Herbst angesichts der Lage, wie sie sich regelmäßig während der Badesaison zeigte.
In der jetzt vorliegenden Stellungnahme der Stadtverwaltung, teilt diese die Auffassung von Herbst. Im nächsten Jahr werden Schilder am Stand aufgestellt, die von jedem zu verstehen sein werden. Nach der Sitzung des Ausschusses für kommunale Rechts- und Bürgerangelegenheiten am Donnerstag, auf der Antrag und Stellungnahme diskutiert wurden, sagte Herbst: "Ich freue mich darüber, daß die Stadtverwaltung unserem Antrag in vollem Umfang folgt und am Neustädter See für klare Verhältnisse sorgt! Mir ist bewusst, dass Hinweisschilder niemanden aktiv daran hindern, seine Abfälle weiterhin um sich herum aufzutürmen. Mit den Schildern jedoch kann niemand mehr behaupten, er wisse nicht, dass man als Bürger auch ein Minimum an einfachen Pflichten hat. Ich glaube an die Vernunft der Menschen und hoffe sehr, dass sich die Situation an diesem schönen Erholungsgebiet verbessern wird."
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