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13.01.05 –
Der Stadtrat möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird gebeten, mit der Weißen Flotte GmbH und der IG Innenstadt Gespräche zu führen mit dem Ziel der Qualitätssteigerung des Wochenmarktes auf dem Alten Markt.
Es wird angestrebt, dem Magdeburger Wochenmarkt "Alter Markt" ein attraktiveres Erscheinungsbild zu geben und lediglich Anbieter von Lebens- und Genussmitteln, Obst, Gemüse, Pflanzen, Blumen sowie lokales/regionales Handwerk (z. B. Holz-, Korb-, Keramik-, Porzellanwaren) zuzulassen.
Es ist zu prüfen, inwieweit dazu eine Änderung der Satzung über den Wochenmarktverkehr in der Landeshauptstadt Magdeburg (Wochenmarktordnung) notwendig ist.
Begründung:
Schon seit Jahren gibt es, auch durch die Interessengruppen von Händlern und Anliegern Bestrebungen, den sogenannten "Grünmarkt" auf dem Alten Markt aufzuwerten. Von Seiten des Betreibers, der Weißen Flotte GmbH, wurden diese Bestrebungen nur bedingt aufgenommen. Dafür gab es in der Vergangenheit durchaus nachvollziehbare Gründe, die jedoch mittlerweile nicht mehr zutreffen.
Durch die Sanierung des Alten Rathauses und anderer Immobilien in Kombination mit der bereits erfolgten Sanierung des Magdeburger Reiters und der geplanten Errichtung des Rolands wird die Grundlage für einen sehr repräsentativen Innenstadtplatz am Alten Markt gelegt. Dieses Bild wird durch den nahezu täglich stattfindenden Verkauf von Billigtextilien, Toilettenartikeln einfacher Art und Haushaltswaren etc. massiv abgewertet und ist dieses exponierten Platzes der Landeshauptstadt nicht würdig.
Es kann davon ausgegangen werden, dass durch das Jubiläumsjahr zahlreiche Besucher/innen nach Magdeburg kommen und den Alten Markt besuchen werden. Der ist dann mit seinem äußeren Erscheinungsbild und dem jetzigen Warenkreis kein Aushängeschild für die Landeshauptstadt. Um diesen Zustand zu verändern, bedarf es der Etablierung eines langfristigen Qualitätsmanagements.
Die derzeitigen Marktbeschicker dieser "Nicht-Lebensmittel"-Angebote sollen bei Bedarf an anderen Standorten weiterhin die Möglichkeit haben, ihre Waren anzubieten.
Vorläufige Ergebnisse:
Verweis in den Ausschuss Finanzen und Grundstücksverkehr zur Beratung Wiedervorlage:
Ergebnis:
Antrag mehrheitlich angenommen
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