PM 09: Nicht nach dem Motto "Wer nicht hören kann, muss fühlen"

Presse-Echo zum Artikel "Mehrmals täglich wird die Vorfahrt geändert" vom 18. Mai 2011 von Stefan Harter: Nach Änderung der Vorfahrtsregelung Gr. Steinernetischstraße/Breiter Weg ist die Situation nach wie vor völlig unübersichtlich, auch wenn die Verwaltung dies kategorisch leugnet, so Wolfgang Wähnelt, Vorsitzender der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Stadtrat Magdeburg. Nicht nur die Radfahrer sind durch die geänderte Vorfahrtsregelung stark verunsichert, sondern...

18.05.11 –

Presse-Echo zum Artikel "Mehrmals täglich wird die Vorfahrt geändert" vom 18. Mai 2011 von Stefan Harter

Nach Änderung der Vorfahrtsregelung Gr. Steinernetischstraße/Breiter Weg ist die Situation nach wie vor völlig unübersichtlich, auch wenn die Verwaltung dies kategorisch leugnet, so Wolfgang Wähnelt, Vorsitzender der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Stadtrat Magdeburg. 

Nicht nur die Radfahrer sind durch die geänderte Vorfahrtsregelung stark verunsichert, sondern auch die Autofahrer. Dadurch steigt das Unfallrisiko an dieser Kreuzung erheblich, ist Wähnelt sicher.

Auch die Verwaltung erkennt an, dass viele Verkehrsteilnehmer gewohnheitsmäßig immer noch denken, dass die Radfahrer dort Vorfahrt haben. Dies geht aus der mündlichen Antwort des Tiefbauamtsleiters auf eine diesbezügliche Anfrage der grünen Ratsfraktion in der letzten Stadtratssitzung hervor. Aus diesem Grunde wurde seitens der Verwaltung dieses mobile Vorfahrtsschild "Fußgängerzone - Radfahrer frei!" aufgestellt. 

Doch trotz besseren Wissens und auch der Tatsache, dass immer wieder Streiche mit diesem Schild betrieben werden, sieht die Verwaltung weiterhin keine Notwendigkeit, die Irritationen ihrer Bürgerinnen und Bürger ernst zu nehmen und einen fest installierten Hinweis auf die geänderte Vorfahrt vorzunehmen. 

Mit einer solchen Beschilderung wäre die geänderte Vorfahrt für alle Verkehrsteilnehmer besser erkennbar und die latente Gefahr an dieser Kreuzung wäre deutlich reduziert. 

Wähnelt: Wir erachten es für zwingend notwendig, dass auf die geänderte Vorfahrt mit fester Beschilderung aufmerksam gemacht wird und nicht nach dem Motto "wer nicht hören kann, muss fühlen" verfahren wird und Unfälle billigend in Kauf genommen werden. 

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