PM 3: Energiebericht - Instrument zur Konsolidierung des Stadthaushaltes

"Konsequentes Energiesparen ist, angesichts der Energiepreisentwicklung der letzten Jahre, ein Eckpfeiler wirtschaftlichen Handelns und dämpft die Belastung der Kommune durch steigende Energiepreise" so Alfred Westphal, Vorsitzender der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Stadtrat Magdeburg.

15.01.09 –

"Konsequentes Energiesparen ist, angesichts der Energiepreisentwicklung der letzten Jahre, ein Eckpfeiler wirtschaftlichen Handelns und dämpft die Belastung der Kommune durch steigende Energiepreise" so Alfred Westphal, Vorsitzender der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Stadtrat Magdeburg.

Die Fraktion will daher den Oberbürgermeister und seine Verwaltung in der kommenden Stadtratssitzung beauftragen, erstmalig für 2009 einen kommunalen Energiebericht zu erarbeiten.

"Dieser Energiebericht verfolgt das Ziel, so Alfred Westphal, die Bewirtschaftung von Gebäuden und Liegenschaften verbrauchsseitig konkret zu erfassen, um sie daraus resultierend effizienter zu gestalten. Gleichzeitig soll er eine konsequente Auswertung der energetischen Situation städtischer Liegenschaften darstellen. Dabei ist es unerheblich, ob sich diese Liegenschaften in kommunalem Besitz befinden oder ob sie gemietet sind."
Dargestellt werden soll u.a. die Entwicklung des Energieverbrauchs, der Energiekosten sowie mögliche weitere Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs. In einem weiteren Schritt sind auch der Städtische Fuhrpark und die Straßenbeleuchtung (auch Lichtsignalanlagen) in die Untersuchungen einzubeziehen.
"Mit Hilfe des Energieberichts kann die Umsetzung energiepolitischer Beschlüsse, wie z.B der Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung, zum Grad der Nutzung regenerativer Energien und zur Entwicklung der energiebedingten CO2-Emissionen dokumentiert werden. Einsparpotentiale und Synergieeffekte innerhalb der Verwaltung können erschlossen und maximal genutzt werden", ist Westphal sicher.

"Darüber hinaus ist der Energiebericht ein Tätigkeitsnachweis für das Energiemanagement gegenüber den politischen Gremien und anderen Zielgruppen, die ein Interesse am Energieberichtswesen haben. Hierbei wären neben dem Stadtrat der Oberbürgermeister und die Verwaltungsspitze sowie die Kämmerei und der Eigenbetrieb zur Gebäude- und Liegenschaftsbewirtschaftung zu nennen. Aber auch Nutzer und Betreiber von Gebäuden haben ein gesondertes Interesse an einer solchen Energieberichterstattung.

"Eines steht fest, so Westphal, erst die genaue Analyse ermöglicht strategische Entscheidungen bzgl. der Planung und Steuerung des Energieeinsatzes und auch über Möglichkeiten der künftigen Energiegewinnung. Natürlich ist es angebracht, die Erfahrungen von Städten, die wie beispielweise Delitzsch, Ludwigshafen oder Nürnberg, die bereits Energieberichte erarbeitet haben, dabei zu nutzen. Alfred Westphal Fraktionsvorsitzender

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