PM 18: Mit gezielter Nachwuchsförderung und alternativen Konzepten gegen den Leerstand

14.04.09 – von Sören Herbst –

"Neue Wege für die zukünftige Nutzung von freiwerdenden Kleingärten einzuschlagen ist richtig und wird von uns voll unterstützt", so Stadtrat Sören Herbst, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion.

"Dabei sollen in jedem Fall auch alternative Konzepte wie Gemeinschaftsgärten sowie eine gezielte Nutzung von Gartenparzellen durch Schulen und Kitas angestrebt und ausprobiert werden. Eine dementsprechende Antragsinitiative unserer Fraktion wurde bereits im September vergangenen Jahres mit großer Mehrheit vom Stadtrat angenommen".

Herbst: "Rückbau ist in Fällen wie dem Überflutungsgelände auch richtig, allerdings sollte er bei den innerstädtischen Anlagen nicht unbedingt zum Tragen kommen. Hier muss vielmehr die kreative Umnutzung im Vordergrund  stehen, die die Vorzüge der Gartenanlagen für neue Nutzergruppen erfahrbar macht, den Gemeinschaftssinn der Menschen und die Identifikation mit den Quartier stärkt sowie einen Beitrag zum Gemeinwohl leistet".

"Die jetzt veröffentlichten Teilergebnisse des angesprochenen Konzeptes der Uni Magdeburg lassen vermuten, dass Konzepte wie die von uns angesprochenen, auf fruchtbaren Boden stoßen und so dem demographischen Wandel besser begegnet werden kann.

"Diese Ergebnisse müssen zunächst veröffentlicht und umfassend ausgewertet werden, um gemeinsam mit dem Kleingartenverband und potentiellen zukünftigen NutzerInnen entsprechende Konzepte und Alternativen zu entwickeln. Nur so können wir gemeinsam Ansätze finden, um den demographischen Tendenzen künftig stärker entgegen zu wirken", ist Herbst sicher.

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