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PM 37: Versäumnisse der Vergangenheit haben uns eingeholt

"Obwohl die Chancen für Magdeburg, als eine der acht von elf Spielstätten für die Frauenfußball-Weltmeisterschaft ausgelost zu werden, ausgezeichnet waren, hat es am Ende nicht gereicht. Das ist mehr als enttäuschend für die Sportstadt Magdeburg", so Alfred Westphal, Vorsitzender der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Stadtrat von Magdeburg.

von Alfred Westphal –

"Obwohl die Chancen für Magdeburg, als eine der acht von elf Spielstätten für die Frauenfußball-Weltmeisterschaft ausgelost zu werden, ausgezeichnet waren, hat es am Ende nicht gereicht. Das ist mehr als enttäuschend für die Sportstadt Magdeburg", so Alfred Westphal, Vorsitzender der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Stadtrat von Magdeburg.

"Die Entscheidung gegen Magdeburg macht aber einmal mehr deutlich, dass ein neu gebautes Stadion allein längst nicht ausreicht, um solche internationalen Events hierher zu holen. Die Versäumnisse der Vergangenheit holen uns jetzt ein und wir müssen uns mit ihnen auseinander setzen", ist Westphal überzeugt.

"Dabei geht es um vernünftige Unterkünfte für die Spieler ebenso, wie auch um eine praktikable Gestaltung des Stadionumfeldes. Allein das Konzept der Stadt für Veranstaltungsverkehre im ostelbischen Raum wirft viele Fragen auf, die bisher nicht befriedigend gelöst sind. Da sind sinnvolle logistische Lösungen gefragt, eine echte Herausforderung für die Stadt."

Westphal: "Nun rächt es sich leider, dass der Beschluss für den Neubau des Stadions nicht mit einem umfassenden Mobilitätskonzept verbunden wurde.

In der Stadtpolitik ist das Thema Stadionanbindung schon seit längerer Zeit Thema. Die Verwaltung hat hierzu bereits eine Vorlage erarbeitet, die jedoch noch manchen Diskussionsstoff birgt und angesichts der aktuellen Entscheidung sinnvoll geklärt werden muss.

Westphal: "Doch jetzt gilt es, über die WM hinaus, weiter zu denken und mehr Veranstaltungen als bisher für das Stadion zu aquirieren. Die Stadt tut gut daran, sich endlich intensiv mit den Unzulänglichkeiten in und um das Stadion zu beschäftigen, um bei künftigen Events ähnlicher Bedeutung und Größenordnung die Nase vorn zu haben. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt."

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