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Der Erfolg eines derart in der Öffentlichkeit agierenden Unternehmens wie der MVB ist nicht nur vom Angebot und seinen Preisen, sondern auch vom Image abhängig. Um so bedauerlicher ist es, dass wieder verstärkt das Kontroll-Gebahren von durch die MVB beauftragten Firmen für Unmut bei ihren Kunden sorgt.
"Was durch Marketingbemühungen versucht wird aufzubauen, wird hier wieder eingerissen", muss Wolfgang Wähnelt als verkehrspolitischer Sprecher der bündnisgrünen Ratsfraktion feststellen. "Mir scheint, hier wird an der falschen Stelle gespart. Denn was durch Fremdvergabe der Kontrollen eingespart wird, macht das Verhalten offensichtlich schlecht geschulter und motivierter Kontrolleure mehr als nur zunichte." Ausgerechnet diejenigen, die wohl den meisten Kundenkontakt haben - nämlich die Kontrolleure, zeigen den größten Mangel an Kundenfreundlichkeit. Eine Tatsache, die kein Unternehmen ungestraft hinnehmen kann.
Die MVB müssen daraus Konsequenzen ziehen: entweder muss bei der Vergabe der Aufträge zu den Kontrollen mehr auf die Kompetenzen der Firmen und ihrer Mitarbeiter geschaut werden, oder die Kontrollen müssen künftig mit eigenem Personal durchgeführt werden. Mit Personal, auf das man mehr und direkteren Einfluss hat. "Es ist an der Zeit, dass bei den MVB Augenmaß und Kundenfreundlichkeit auch bei den Fahrscheinkontrollen einziehen", ist Wähnelts Resümee aus den letzten Vorkommnissen.
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