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PM 27: Vom Filmstar zum belebten Stadtbereich!

"Der Bereich um die Sieverstorstraße wurde als Filmkulisse ausgewählt und das nicht zum ersten Mal", so der bündnisgrüne Stadtrat Wolfgang Wähnelt und Sprecher der AG Gemeinwesenarbeit Alte Neustadt.

von Wolfgang Wähnelt –

"Der Bereich um die Sieverstorstraße wurde als Filmkulisse ausgewählt und das nicht zum ersten Mal", so der bündnisgrüne Stadtrat Wolfgang Wähnelt und Sprecher der AG Gemeinwesenarbeit Alte Neustadt.

Doch Freude über den filmischen Aufstieg eines Teiles der Alten Neustadt will dabei nicht so recht aufkommen. Denn gedreht wurde ein Film, der im zerstörten Nachkriegsdeutschland spielt.

"Dass man bei der deutschlandweiten Suche nach Ruinen, Trümmerbergen und Verfall ausgerechnet in Magdeburg, hier an der Sieverstorstraße fündig wurde, sollte Anlass für ernsthafte Überlegungen im Hinblick auf die Entwicklung dieses Bereiches sein", gibt Wähnelt zu bedenken.

Das Gebiet um Sieverstorstraße und Bördebrauerei verfügt über Probleme und Potentiale. Beides ist ernsthaft zu analysieren. Die innerstädtische Lage mit hervorragender Verkehrserschließung ist ebenso ein Plus wie die Nähe zu Universität, Wissenschaftshafen und Erholungsbereichen. Zudem entwickelt sich in der Nachbarschaft viel. Jüngstes Beispiel: das Altmark-Karee an der Gardeleger Straße!

Negativ zu Buche schlägt, dass hier ein großer Bereich derzeit dem Verfall preisgegeben ist, ein Bereich, an dem jeder Einzelinvestor ob der maroden Nachbarschaft scheitern muss.

Doch Wähnelt sieht einen Ausweg aus der Situation: „Wenn alle Eigentümer an einen Tisch geholt werden würden, um gemeinsam über Lösungen nachzudenken und abgestimmte Aktionen zu starten, könnte die Sieverstorstraße wieder eine Perspektive haben - eine Perspektive, die dringend nötig ist."

Wähnelt fordert die Stadtverwaltung, namentlich das Stadtplanungsamt auf, die Initiative zu ergreifen und mit allen Eigentümern und Interessenten ins Gespräch zu kommen, um Lösungen zu finden. „Sollte hier eine Vermittlung erforderlich sein, biete ich an, diese Rolle als GWA-Sprecher zu übernehmen."

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Presse | Stadtentwicklung