PM 38: Und wieder kein Geld für Pedalritter

"Mit den Stimmen von CDU und SPD hat der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung einen Antrag der Grünen zum Haushalt 2006 abgelehnt", ist Thorsten Giefers, Stadtrat der bündnisgrünen Ratsfraktion enttäuscht.
Dieser forderte die Neugestaltung des Fuß- und Radweges von der Auffahrt Gr.Diesdorfer Straße auf den Adelheidring stadteinwärts in Richtung Damaschkeplatz bis zur Querung der Tangentenauffahrt (Höhe ZOB).
Giefers: "Die dafür notwendigen Kosten sollten aus der Streichung der geplanten Sanierung eines Teilstücks der Wilhelm-Kobelt-Straße (Teilstück von der Liebknechstraße bis zur H.-Gieseler-Halle) erfolgen, weil dies durch den noch recht guten Zustand der Straße nicht unbedingt notwendig ist".
"Der Zustand des o.g. Rad- und Fußweges hingegen ist ein recht bedauerlicher und, insbesondere für Radfahrer nicht ungefährlich. Die alten Gehwehplatten weisen teilweise große Verschiebungen auf und die in die Wege eingelassenen Abwasserdeckel ragen sichtbar in die Fahrbahn hinein", verweist Giefers nochmal deutlich auf die Gefahren.
Besagter Fuß- und Radweg ist in der etwas wetterfreundlicheren Jahreszeit von Fußgängern und Radfahrern gleichermaßen stark frequentiert. Die Radfahrer gelangen in den Hauptverkehrszeiten wesentlich schneller in die Innenstadt, als ihre Kollegen mit vier Rädern, weil die die Einengung der Straße unter den Eisenbahnbrücken in Höhe ZOB/Tangentenauffahrt meist zu größeren Rückstaus führt.
Giefers: "Nun werden alle Nutzer dieses Fuß- und Radweges dank der Autofahrerfraktionen CDU und SPD weiterhin auf eine nachhaltige Verbesserung dieser Konfliktsituation warten müssen. Wir werden aber in jedem Fall am Thema dranbleiben und dieses brisante Thema bei passender Gelegenheit wieder aufgreifen", ist Giefers sicher.

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