PM 27: Stadtpark - kein Paradies für Autos

"In der Tat, Magdeburg wird von vielen um die Werderinsel beneidet, um den Stadtpark mit seinem üppigen Grün mitten in der Stadt. Und weil dies so bleiben soll, ist die Verkehrsberuhigung des Stadtparks schon sehr lange ein Anliegen unserer Fraktion", so Wolfgang Wähnelt, Sprecher für Stadtentwicklung und Verkehr der Bündnisgrünen im Stadtrat.

"Trotz zahlreicher diesbezüglicher Aktivitäten im Stadtrat ist der Stadtpark (wie z.B. Beschilderungen etc.) noch immer mehr ein Paradies für Autofahrer, denn für nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer. Ein Hoffnungs-Streif am Horizont ist da zweifellos die neue Sternbrücke, die als sogenannte "Fußgänger-Brücke" nur für Fußgänger, Radfahrer, Inline-Skater und für den Shuttleverkehr freigegeben ist".

"In diesem Zusammenhang sind die geäußerten Vorschläge der Verwaltung durchaus überlegenswert und dazu angetan, endlich etwas mehr Ruhe und Ordnung in den Stadtpark zu bringen. Dass die Erhebung von Parkgebühren zu drastischen Umsatzeinbußen bei den Cafés und Restaurants im Stadtpark führt, ist dadurch kaum zu erwarten".

"Warum sollen im Stadtpark nicht diesselben Bedingungen, die verkehrliche Situation betreffend, gelten, wie in der Innenstadt?", zeigt sich Wähnelt konsequent. Hier werden seit Jahren Gebühren für das Parken erhoben. Dies sollte in gleicher Weise für Magdeburgs beliebtesten Park so gehandhabt werden. Das Erheben von Gebühren für das Befahren oder das Parken im Stadtpark wird so Manchen zum Überlegen zwingen, ob er oder sie wirklich unbedingt mit dem Auto in den Park fahren muss oder ob es auch ohne geht", ist sich Wähnelt sicher. "Und genau dies soll mit solchen Maßnahmen bezweckt werden, zumal alle anderen Varianten auf "freiwilliger" Basis nicht den gewünschten Erfolg hatten".

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