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Zu den ansteigenden Zahlen fremdenfeindlicher Gewalttaten in Sachsen-Anhalt im ersten Halbjahr 2005 sowie den vermehrten Aktivitäten rechter Gruppierungen in Magdeburg, äußert sich Sören Herbst, stellv.
Fraktionsvorsitzender der Stadtratsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Bundestagskandidat für Magdeburg:
"Der neuerliche Anstieg fremdenfeindlich motivierter Gewalttaten in Sachsen-Anhalt darf nicht ohne Folgen bleiben. Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, die wichtige Arbeit der Polizei zu unterstützen. Courage zeigen gegen rechte Gewalt und Fremdenhass ist gut für unser Land!"
Besorgt zeigte sich Herbst über die jüngsten und geplanten Aktivitäten der NDP und ihrer rechtsextremistischen Unterstützer in der Landeshauptstadt Magdeburg.
"Mit dummen Parolen und schlichten Lügen geht die NPD in Magdeburg auf Stimmenfang. Sie macht dabei besonders Front gegen die Unterkünfte unserer ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die als Betrüger und Drogendealer hinstellgestellt werden. Wir erinnen uns noch gut an Zeiten, in denen das Image Magdeburgs durch die braune Übergriffe auf hier in der Stadt lebende Ausländer, die sogenannten "Himmelfahrtskrawalle" getrübt war. Lange Zeit hat es gedauert, bis sich Magdeburg von diesem Image, ausgelöst durch diese Gewalttaten weniger Verblendeter lösen konnte. Die Magdeburgerinnen und Magdeburger dürfen nicht zulassen, das rechtes Gedankengut in Magdeburg wieder fruchtbaren Boden findet und dem Ansehen der Stadt erneut schadet. Wir wenden uns entschieden gegen nationalsozialistische Parolen und rechtes Gedankengut.
Magdeburg will keine Nazis!", so der Magdeburger Stadtrat.
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