PM 14: 1001 Zwerge statt Tony Cragg!

"Ein Armutszeugnis für unsere Stadt.", so Sören Herbst nach der Stadtratssitzung am Donnerstag, den 13. März 2008. Im Magdeburger Stadtrat wurde mit fünf Stimmen die nötige Mehrheit für den Antrag verfehlt, der dem Kuratorium POINTS OF VIEW die nötige Sicherheit für die Akquisition von Spenden zur Errichtung des Kunstwerkes von Anthony Cragg geben sollte.

"Ein Armutszeugnis für unsere Stadt.", so Sören Herbst nach der Stadtratssitzung am Donnerstag, den 13. März 2008. Im Magdeburger Stadtrat wurde mit fünf Stimmen die nötige Mehrheit für den Antrag verfehlt, der dem Kuratorium POINTS OF VIEW die nötige Sicherheit für die Akquisition von Spenden zur Errichtung des Kunstwerkes von Anthony Cragg geben sollte.

"Damit hat der Stadtrat die Chance vertan, daß mit bürgerschaftlichem Engagement ein einmaliges Kunstwerk des international bekannten und angesehenen Künstlers erworben werden kann", so auch Burkhard Lischka, stellv. Vorsitzender der SPD-Fraktion.

Zusammen mit Burkhard Lischka und weiteren Freunden und Förderern des Kunstwerkes von Tony Cragg, startete Sören Herbst am Freitag auf dem Universitätsplatz die Aktion "1001 Zwerge statt Tony Cragg!".

"Das jahrelange Hin und Her in Sachen Uniplatz-Kunst, die skandalöse Stadtratssitzung zum Thema POINTS OF VIEW im Jahre 2006 und nun gestern das endgültige Aus für das Kuratorium und damit letztendlich auch für das Kunstwerk von Tony Cragg- das alles steht für den provinziellen Umgang einiger Entscheidungsträger mit moderner Kunst, nach der sich andere Städte die Finger lecken. Die Cragg-Säulen, für die viele gebildete und engagierte Menschen sich jahrelang starkt gemacht haben, hätten dem Uniplatz gut getan.

Schließlich ist dieser Platz ein zentraler Knotenpunkt unserer Stadt und kein Vorgarten.", so Herbst.

Mit der spießigen Gartenzwerge-Aktion auf dem Uniplatz soll den Verantwortlichen für das Cragg-Desaster die Dimension ihres Handelns bewusst gemacht werden. Herbst forderte alle Magdeburgerinnen und Magdeburger auf, weitere Gartenzwerge (wahlweise auch Terracotta-Frösche oder anderen

Garten-Nippes) auf den Uniplatz zu verbringen, um damit gegen die Ablehnung des Cragg-Kunstwerkes zu demonstrieren.

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