PM 11: Magdeburg bricht in das Solarzeitalter auf

Zur geplanten Ansiedlung eines Photovoltaik-Kraftwerks auf der Deponie am Cracauer Anger äußert sich Sören Herbst, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und umweltpol. Sprecher der Ratsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:

"Wir begrüßen es, daß das Ingenieurbüro IEE die Initiative zum Bau eines Photovoltaik-Kraftwerks auf der Deponie am Cracauer Anger übernommen hat.

Dieser Schritt zeigt, daß Investitionen in Regenerative Energieen lohnend für die Zukunft sind. Solche Investitionen brauchen wir in Magdeburg! In den letzten Jahren hat die Photovoltaik-Technologie enorm zugelegt, vor allem hat sich der Wirkungsgrad der Solarzellen sprunghaft erhöht. Entgegen allen Unkenrufen lässt sich mit sauberem Sonnenstrom wirtschaftlich arbeiten.

Diese Entwicklung ist nur dadurch möglich geworden, daß immer mehr konkrete Anwendungen für Solarzellen realisiert werden konnten, gefördert durch das grüne Erneuerbare-Energien-Gesetz. Ostdeutschland nimmt neben der Stromerzeugung durch Windkraft nun auch zunehmend einen globalen Spitzenplatz als Standort für Photovoltaik ein. In Leipzig hat Shell ein 5-Megawatt-Solarkraftwerk errichtet- das größte der Welt. In Braunsbedra in Sachsen-Anhalt steht eine 4-Megawatt-Anlage von BP Solar. Und nicht zuletzt produziert in Thalheim bei Wolfen das Unternehmen "Q-Cells" die leistungsfähigsten Solarzellen der Welt und hat hunderte Arbeitsplätze mit Zukunft geschaffen. Von diesen Entwicklungen wird auch Magdeburg profitieren. Wir hoffen, daß das Projekt auf dem Cracauer Anger der erste Schritt für die Anwendung von Photovoltaik in großem Maßstabe in Magdeburg ist. Unsere Fraktion wird alles dafür tun, Investoren wie der IEE die besten Standortmöglichkeiten in Magdeburg zu schaffen."

Kategorie

Presse