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Späti, Kneipe, Klassik? – Was braucht ein attraktiver Hassel?

Diskussionsveranstaltung zur Situation am Magdeburger Hasselbachplatz Der Hasselbachplatz, in Werbeprosekten der Stadt beschrieben als Ort, wo der Puls der Stadt schlägt, hat derzeit ein großes Problem. Schrieb Zeit-Online vor 2 Jahren noch von Dutzenden Bars, liest man heute nur noch von Gefahr, Kriminalität und schließenden Kneipen in der Lokalpresse.Der Frage, was ist da los am Hassel...

05.12.18 –

Diskussionsveranstaltung zur Situation am Magdeburger Hasselbachplatz

Der Hasselbachplatz, in Werbeprosekten der Stadt beschrieben als Ort, wo der Puls der Stadt schlägt, hat derzeit ein großes Problem. Schrieb Zeit-Online vor 2 Jahren noch von Dutzenden Bars, liest man heute nur noch von Gefahr, Kriminalität und schließenden Kneipen in der Lokalpresse.

Der Frage, was ist da los am Hassel und noch wichtiger, was kann getan werden, damit um den Platz wieder das (Nacht-) Leben pulsiert, dass Menschen gern vorbeikommen, verweilen und den Ort Bekannten und Freunden zeigen?

Unter dem Motto „Späti, Kneipe, Klassik?“ – Was braucht ein attraktiver Hassel? Zur Klärung dieser Frage hatte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen am 26. November 2018 in das Café Central (Sternstraße 30) eingeladen zur einer Diskussionsrunde mit Gastronomen, Gewerbetreibenden, Kulturschaffenden und interessierten Anwohner*innen.

Als einer der wenigen Experten auf dem Gebiet der Gestaltung der Nachtökonomie war außerdem Jörg Kosinski, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni Leipzig und Mitglied des Netzwerkes stadtnacht.de eingeladen. Er leitete die Veranstaltung ein mit einem Input zu Bedeutung und Gestaltungsformen der Nachtökonomie und stellte dar, welche Maßnahmen für ein sicheres, attraktives Ausgehviertel ergriffen werden können.

Diskutiert wurde auch die Initiative unserer Fraktion, für den Bereich des Hassels eine/n Nachtmanager*in einzusetzen, quasi als Verbindungs- und Ansprechperson gegenüber Anwohnenden, Gastronomiegewerbe, Spätshops und Stadtverwaltung. Aufgaben für eine solche Stelle sowie deren Anbindung z.B. an eine städtische Gesellschaft wie die MMKT sind vorab ebenso zu klären, wie das Verfahren zur Auswahl einer geeigneten Person sowie die Einstellung der dafür notwendigen Finanzmittel in den städtischen Haushalt.

An der Diskussion haben sich diverse Gewerbetreibende, zahlreiche Bürger*innen und Gastronomen beteiligt. Die einhellige Meinung war, dass insbesondere das Image des Hasselbachplatzes wieder deutlich verbessert werden muss. Dort kann sowohl ein/e Nachmanager*in, wie auch andere Maßnahmen zur baulichen und künstlerischen Gestaltung des Hassel deutliche Verbesserungen erzielen.


Tom Assmann
Wirtschaftspolitischer Sprecher

Kategorie

Kultur | Presse