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PM 5: Dem Ziel "Modellstadt für Erneuerbare Energien" ein Stück näher

Rund ein Drittel des gesamten Energiebedarfs wird derzeit für das Beheizen von Gebäuden aufgebracht. "Angesichts der Energiepreisentwicklung der letzten Jahre ist zu erwarten, dass zukünftig immer mehr Bauherren in Zukunft auf die positiven Effekte energiesparender und -effizienter Bauweisen setzen werden", so Sören Herbst, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.

26.01.09 – von Sören Herbst –

Rund ein Drittel des gesamten Energiebedarfs wird derzeit für das Beheizen von Gebäuden aufgebracht. "Angesichts der Energiepreisentwicklung der letzten Jahre ist zu erwarten, dass zukünftig immer mehr Bauherren in Zukunft auf die positiven Effekte energiesparender und -effizienter Bauweisen setzen werden", so Sören Herbst, umweltpolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.

"Energiesparende Bauweisen und sparsame Heizsysteme können diesen Verbrauch deutlich verringern.
Wir Grünen beauftragten daher, gemeinsam mit der CDU-Ratsfraktion, den Oberbürgermeister, ein kommunales Wohnbaulandgebiet mit dem Schwerpunkt Energetisches Bauen unter verstärkter Nutzung regenerativer Energien auszuweisen und zu entwickeln. Die unmittelbare Nutzung regenerativer Energien für Wohnhäuser bezieht sich dabei in der Regel auf die Herstellung des Warmwassers und der Heizenergie. Unterstützt und ergänzt wird dies durch Maßnahmen zur Energieeinsparung durch kompakte Hausformen und optimale Wärmedämmung", macht Herbst deutlich.

"Angestrebt ist es, ein Wohngebiet - Mietwohnungen wie auch Eigenheime - im „Niedrig-Haus-Standard“ zu errichten, was u.a. hoher baulicher Wärmeschutz, Optimierung passiver Sonnenenergienutzung durch geschickte Grundriss- und Gebäudekonzeptionen, intelligente Anwendung von mittlerweile etablierten Systemen der Wärmerückgewinnung, der Lüftungstechnik und des Fensterbaus bedeutet", konkretisiert Herbst die Zielstellung. Dabei ist durch die Verwaltung zu prüfen, welche Förderungen von Seiten der Bauherren in Anspruch genommen werden können, um diese entsprechend zu infomieren."

"Magdeburg hat sich 2006 sich zu einer Modellstadt für Erneuerbare Energien bekannt und zum Ziel gemacht, sich auf den Gebieten der Wissensentwicklung und der Produktherstellung im Bereich der Erneuerbaren Energien zu einem herausragenden Standort zu entwickeln. Das Erneuerbare-Energien-Wärme-Gesetz (EEWärmeG), dass ab dem 01.01.2009 gilt, unterstützt Städte wie Magdeburg in diesem Bestreben, verstärkt Erneuerbare Energien einzusetzen. 

"Als Modellstadt steht Magdeburg in der Verantwortung, diese Entwicklung fördernd zu begleiten und mit der Ausweisung sowie Entwicklung eines entsprechenden Wohnbaulandgebietes einen Beitrag in diesem Sinne zu leisten. Bleibt zu hoffen, so Herbst, dass viele der künftigen Bauherren in Magdeburg einen solchen Standort nachfragen und ihre Stadt damit auf dem Weg zur Modellstadt ein Stück näher bringen."

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Bauen | Energie | Presse