22.05.09 –
Eigentlich sollte Verwaltung für die Bürger da sein. Wenn sie mal nicht da ist, hat sie zumindest zu informieren. „Doch die Magdeburger Stadtverwaltung offenbart wieder einmal einen erschreckenden Mangel an Service und Information“ ärgert sich der bündnisgrüne Stadtrat Wolfgang Wähnelt über die Handhabung der jüngsten Ämterschließung am Brückentag nach Himmelfahrt.
Anrufe bei den Ämtern an einem solchen Tage laufen einfach ins Leere:
Telefone klingeln, niemand nimmt ab. „Obwohl es seit Jahren einen Beschluss des Stadtrates gibt, bei Nichtbesetzung von Plätzen Anrufe weiterzuleiten oder einen Anrufbeantworter zu schalten, ist der Oberbürgermeister entweder nicht willens oder nicht in der Lage, diesen Minimalservice zu gewährleisten“, beklagt sich Wähnelt über die Ignoranz des OB gegenüber Bürgern und Stadtrat zugleich.
Was in Verwaltungen anderer Städte und Kreise inzwischen Standard ist, sollte auch in Magdeburg möglich sein. „Die Bürger finanzieren mit ihren Steuergeldern die Verwaltung und haben deshalb auch einen Anspruch darauf, dass die Verwaltung für sie da ist. Auch telefonisch – zumindest mit einer Information“, sieht Wähnelt den Oberbürgermeister in der Pflicht, umgehend zu handeln.
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