Am 24.04.2015 berichtete die „Volksstimme“ davon, dass die DHB-Spielkommission der Landeshauptstadt im März mitgeteilt hat, dass die Halle ab 01.07.2015 für Spiele der 3. Liga gesperrt werden muss. Die Anordnung wird begründet mit dem zu geringen Sicherheits­abstand an den Seitenlinien und hinter den Toren. Warum wurde der Ausschuss Bildung, Schule, Sport bisher nicht darüber informiert? Welchen Standard erwartet...

27.04.15 – von Jürgen Canehl –

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

am 24.04.2015 berichtete die „Volksstimme“ davon, dass die DHB-Spielkommission der Landeshauptstadt im März mitgeteilt hat, dass die Halle ab 01.07.2015 für Spiele der 3. Liga gesperrt werden muss. Die Anordnung wird begründet mit dem zu geringen Sicherheits­abstand an den Seitenlinien und hinter den Toren.

Ich frage Sie deshalb:

1. Warum wurde der Ausschuss Bildung, Schule, Sport bisher nicht darüber informiert?
   
   
2. Welchen Standard erwartet der Deutsche Handballbund (DHB) konkret?
   
   
3. Wann wird mit der im Oktober 2013 beschlossenen durchgreifenden Sanierung der Halle begonnen? Sind im Rahmen der Sanierung die Forderungen umsetzbar? Mit welchen Mehrkosten muss gerechnet werden?
   
   
4. Hat der zu geringe Abstand schon früher, z.B. bei der Handball-WM 1974, der „Ersatz“-Olympiade 1980 oder in den 1990er Jahren vor Eröffnung der GETEC-Arena eine Rolle gespielt?
   
   
5. Gedenken Sie ggf. zusammen mit anderen betroffenen Städten (z.B. die Ostliga-Vereine Köthen, Bernburg und Burgdorf) beim DHB persönlich vorstellig zu werden, um die Sperrung abzuwenden bzw. eine Fristverlängerung zu erreichen?

Jürgen Canehl
Bildungspolitischer Sprecher
Bündnis 90/Die Grünen

Stellungnahme der Verwaltung S0169/15