Der Oberbürgermeister wird beauftragt, ein Konzept für Veranstaltungsverkehre in Ostelbien in Varianten zu entwickeln und dem Stadtrat zur Diskussion in den Fachausschüssen und anschließenden Beschlussfassung vorzulegen. Ziel sollte es sein, neben der aktuellen Problemanalyse...

06.11.08 – von Alfred Westphal –

Der Stadtrat möge beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, ein Konzept für Veranstaltungsverkehre in Ostelbien in Varianten zu entwickeln und dem Stadtrat zur Diskussion in den Fachausschüssen und anschließenden Beschlussfassung vorzulegen.

Ziel sollte es sein, neben der aktuellen Problemanalyse eine Abstufung in kurzfristige (organisatorische) und langfristige (investive) Handlungsmöglichkeiten/Maßnahmen  vorzunehmen.

Schwerpunkte sollen dabei gesetzt werden auf:

• bessere ÖPNV-Erschließung durch Verlängerung der Straßenbahntrassen
• bessere Erreichbarkeit für den Radverkehr einschl. Abstellanlagen
• Park and Ride Konzept für Großveranstaltungen

Begründung:

Seit der Fertigstellung des neuen Stadion Magdeburg haben sich die Zuschauerzahlen bei Spielen des FCM sehr erfreulich entwickelt. Doch leider wurde der Beschluss für den Neubau des Stadions nicht mit einem umfassenden Mobilitätskonzept verbunden.

Sowohl die Bördelandhalle als auch das neue Stadion Magdeburg liegen dezentral am östlichen Stadtrand. Sie sind vom größten Teil des Stadtgebietes sowie aus dem größeren Teil das Umlandes nur über die beiden Elbbrücken erreichbar. Größere Veranstaltungen in beiden Einrichtungen führen jeweils zu Verkehrsproblemen in der Stadt.

In der Stadt ist das Thema Stadionanbindung schon seit längerer Zeit ein Thema, bisher jedoch ohne eine wirklich tragfähige Gesamtlösung für diesen Bereich.

Gerade jetzt, nach Absage an Magdeburg als Spielstätte für die Frauenfußball-Weltmeisterschaft, muss sich die Stadt endlich mit diesen Unzulänglichkeiten und Versäumnissen der Vergangenheit beschäftigen und sinnvolle, intelligente Lösungen im Umgang mit den Veranstaltungsverkehren zu erarbeiten.