Stadtratsfraktion

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A0171/14: Umverlagerung Außenstelle FÖSK

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die seit dem Schuljahr 2013/14 am Standort der FÖSL „Comeniusschule“ in der Kritzmannstraße befindliche Außenstelle der FÖSK „Schule am Fermersleber Weg“ ab dem Schuljahr 2015/2016 zum Standort der GS „Lindenhof“ im Neptunweg 11 zu verlagern... 

21.11.14 – von Jürgen Canehl –

Der Stadtrat möge beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die seit dem Schuljahr 2013/14 am Standort der FÖSL „Comeniusschule“ in der Kritzmannstraße befindliche Außenstelle der FÖSK „Schule am Fermersleber Weg“ ab dem Schuljahr 2015/2016 zum Standort der GS „Lindenhof“ im Neptunweg 11 zu verlagern. 

Um Überweisung in den Ausschuss Bildung, Schule und Sport (BSS) wird gebeten.


Begründung:

Seit 2009 gibt es zahlreiche Diskussionen zur Entwicklung des Bedarfs der FÖSK „Schule am Fermersleber Weg 21“. Seitens des Landes gab und gibt es keine Bestrebungen, diese Schule in eigene Trägerschaft zu übernehmen, so dass sie auch künftig in der Verantwortung der Stadt Magdeburg bleiben wird.

Seit Jahren steigen die dortigen Schülerzahlen, auch deshalb, weil aus dem Umland steigende Zuweisungen zu verzeichnen sind. Die vorhandenen Kapazitäten am Standort waren daher schnell erschöpft und es wurde eine Außenstelle der FÖSK am Standort der FÖSL „Comeniusschule“ mit derzeit 34 Schülern eingerichtet. 

Was als Übergangslösung für einige Jahre gedacht war, wird nun doch längere Zeit in Anspruch nehmen. Hinzu kommt, dass die Bedingungen an dem Standort in der Kritzmannstraße für Körperbehinderte, für die eine schnelle Erreichbarkeit der Medizinischen Einrichtungen (wie z.B. die Uniklinik) wichtig ist, nicht optimal sind. Diese ändern sich auch nicht, wenn mit Mitteln von STARK III eine Sanierung erfolgt.

Der neu vorgeschlagene Standort für die Außenstelle im Neptunweg erfüllt die Voraussetzungen für eine körperbehindertengerechte Einrichtung in vielfacher Hinsicht besser. Die bauliche Struktur ist mit der vorhandenen und nur unzureichend genutzten 1-2 geschossigen Bebauung optimal und die Anbindung an die Uniklinik ist ebenfalls wesentlich besser.

Hinzu kommt, dass die Lindenhofschule zur Hälfte leer steht, da die Schülerzahlen dort kontinuierlich fallen und auch in den kommenden Jahren (bis zum Schuljahr 2018/19) weit unter der Aufnahmekapazität (504 Plätze) liegen werden.

Ein weiteres Argument für diese Einrichtungen ist der integrative Hort, der von den Schülern der FÖSK genutzt werden kann.

 

Olaf Meister                                                       Jürgen Canehl
Fraktionsvorsitzender                                       Bildungspolitischer Sprecher

 

Vorläufige Ergebnisse:

 

Wiedervorlage:

 

Ergebnis:

zurückgezogen

Kategorie

Antrag | Schule | Zurückgezogen!