Stadtratsfraktion

GRÜNE/future! MD

A0082/10: Bericht über Unfälle mit Radfahrern

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, dem Stadtrat über die häufigsten Unfallursachen für Unfälle mit dem Fahrrad im Stadtgebiet zu berichten. Dabei sollen unter anderem folgende Fragen beantwortet werden: Wie viele Unfälle gab es im vergangenen Jahr...

24.06.10 – von Wolfgang Wähnelt –

Der Stadtrat möge beschließen:

1. Der Oberbürgermeister wird beauftragt, dem Stadtrat über die häufigsten Unfallursachen für Unfälle mit dem Fahrrad im Stadtgebiet zu berichten. Dabei sollen unter anderem folgende Fragen beantwortet werden:

- Wie viele Unfälle gab es im vergangenen Jahr im Stadtgebiet,
  an denen Radfahrerinnen und Radfahrer beteiligt waren?

- Wie viele dieser Unfälle wurden durch die Radfahrerinnen und
  Radfahrer selbst verursacht?

- Wie viele dieser Unfälle wurden durch andere Verkehrsteilnehmer verursacht?

- Wo liegen jeweils die Unfallursachen?

2. Der Oberbürgermeister berichtet dem Stadtrat über die öffentlichen Verkehrsflächen mit Unfallhäufungen in Zusammenhang mit dem Radverkehr und unterbreitet Vorschläge zur sicheren Gestaltung des Straßenraumes.

3. Der Oberbürgermeister berichtet über die Lage der im Stadtgebiet vorhandenen Umlaufsperren (auch Schikanen oder Drängelgitter genannt) und nennt in jedem einzelnen Fall die Gründe für deren Notwendigkeit.

Die Ergebnisse des Berichtes sind in Form einer Drucksache dem Stadtrat und den zuständigen Fachausschüssen StVB, GeSo und KRB vorzulegen.

Begründung:

In regelmäßigen Abständen ist der lokalen Presse zu entnehmen, dass die sogenannten „Geisterfahrer“ in Magdeburg die häufigste Ursache bei Unfällen mit Radfahrerinnen und Radfahrern sind. Um diesen und auch anderen Unfallursachen wirksam begegnen zu können, ist aus Sicht unserer Fraktion ein umfassender Bericht der Verwaltung an den Stadtrat notwendig.

Auch in unserer Stadt gibt es Unfallschwerpunkte im öffentlichen Straßenraum, an denen Radfahrerinnen und Radfahrer beteiligt sind. Diese gilt es zu analysieren und im Rahmen der Haushaltsmittel zur Förderung des Radverkehrs vordringlich umzusetzen.

Umlaufsperren schränken nicht nur den Komfort des Radverkehrs ein, sie führen auch immer wieder zu Unfällen durch Hängenbleiben oder Stürzen. Gefährdet sind dabei vor allem Radfahrerinnen und Radfahrer, die in Anhängern Kinder transportieren. Auch für andere Bauformen von Fahrrädern wie Langlieger, Liegedreiräder oder Trailerbikes sind diese Drängelgitter ein ärgerliches Hindernis.

 

Vorläufige Ergebnisse:

Verweis in die Fachausschüsse StBV, GeSo und KRB

Wiedervorlage:

Ergebnis:

zurückgezogen

 

Kategorie

Antrag | Gesundheit | Stadtentwicklung | Verkehr | Zurückgezogen!