Die Landeshauptstadt Magdeburg bekennt sich zur Festung Mark als „Kulturraum für studentische und städtische Kunst- und Kulturformen in ihrer gesamten Bandbreite“, entsprechend den Gründungsdokumenten aus den Jahren 2004/2005.Die Landeshauptstadt Magdeburg bekennt sich dazu, auch zukünftig dafür Sorge zu tragen, dass der Erhalt der Festung Mark als denkmalgeschütztes Gebäude gesichert bleibt und der Betrieb der Festung Mark als Stätte der Kunst und Kultur... 

12.06.15 –

Der Oberbürgermeister wird gebeten:

Die Landeshauptstadt Magdeburg bekennt sich zur Festung Mark als „Kulturraum für studentische und städtische Kunst- und Kulturformen in ihrer gesamten Bandbreite“, entsprechend den Gründungsdokumenten aus den Jahren 2004/2005.

Die Landeshauptstadt Magdeburg bekennt sich dazu, auch zukünftig dafür Sorge zu tragen, dass der Erhalt der Festung Mark als denkmalgeschütztes Gebäude gesichert bleibt und der Betrieb der Festung Mark als Stätte der Kunst und Kultur entsprechend ihres Auftrages aufrechterhalten wird.

Im zehnten Jahr nach der Einrichtung der KulturStiftung FestungMark erneuert die Landeshauptstadt ihr Bekenntnis zum Zweck der Stiftung gemäß der Stiftungssatzung.

Die rechtlichen Rahmenbedingungen für den zukünftigen Betrieb müssen gewährleisten, dass auch in Zukunft profilbestimmende Kulturveranstaltungen, wie beispielsweise Jazzkonzerte und Weltmusik, zu üblichen und mit ähnlichen Einrichtungen vergleichbaren Rahmenbedingungen durchgeführt werden können.

Begründung:

Wo heute studentisch-kulturelles Leben zu finden ist, waren im 19. Jahrhundert dort Soldaten und Militärs zu Hause. Vom einstigen preußischen Kasernengebäude bis zur heutigen Kaserne Mark, KulturFestung für Magdeburg, war es ein weiter Weg. Im zehnten Jahr ihres Bestehens ist die Festung Mark baulich und technisch in dem Zustand, der einen funktionsfähigen Kulturbetrieb in vollem Umfang ermöglicht.

Eine breite Allianz, bestehend aus Vertretern der Kultur, der Hochschulen, der Politik und der Wirtschaft, hat dafür gesorgt und dazu beigetragen, dass die Gewölbe der alten Festungsanlage die Heimat für studentische und städtische Kunst- und Kulturformen in ihrer gesamten Bandbreite wurde.

Dies zu fördern, ist seit 2005 Aufgabe der KulturStiftung FestungMark, die aus mehr als 300 Stiftern besteht und seitdem Unterstützung seitens der Stadt- und Landespolitik erhält. So konnte sich die Festung Mark zu einem einzigartigen Kulturzentrum entwickeln, das als Schnittstelle zwischen der Stadt und den Hochschulen eine wichtige kulturpolitische Aufgabe erfüllt.

Es gilt jetzt, dafür Sorge zu tragen, dass die Festung Mark ihren Kulturauftrag für die Stadt weiterhin erfüllen kann.

Frank Theile                                                       Olaf Meister
DIE LINKE/Gartenpartei                                   Bündnis 90/Die Grünen

Tabelle Webseite