A0008/17: Kita-Plätze kurzfristig schaffen
16.01.17 –
Der Stadtrat möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, mit den Kita-Trägern unverzüglich Gespräche zur Lösung der Kita-Platz-Krise aufzunehmen mit dem Ziel der kurzfristigen Bereitstellung/Schaffung von zusätzlichen Kita-Plätzen im Stadtgebiet.
Von einem Ausschussverweis ist aufgrund der Dringlichkeit der Problematik abzusehen.
Begründung:
Es ist eine lange bekannte Tatsache, dass bisher etwa 300 Anmeldungen auf einen Kita-Platz beim Jugendamt vorliegen, dem jedoch kein einziger freier Platz gegenüber steht. Eine Situation, die erst mit dem Verlassen der Einschüler*innen im Juli 2017 entschärft werden kann.
Eltern, die ganz aktuell auf Platzsuche sind, hilft das jedoch nicht weiter. Auch das Schreiben der Stadt an die freien Träger zum Jahreswechsel, alle vorhandenen Kapazitäten auszunutzen, um zusätzlich Kinder aufzunehmen, brachte keine Erfolge, denn die Kapazitäten sind ganz offensichtlich schon seit langem komplett ausgeschöpft.
Da vor 2018 weder die geplanten vier Neubauten, noch die bereits beschlossenen fünf Sanierungen abgeschlossen sein werden, ist ein „Krisengipfel“ mit den hiesigen Kita-Platz-Anbietern durchzuführen, um gemeinsame und vor allem kurzfristige Lösungen für die Kita-Platz-Misere zu finden.
In diesem Zusammenhang ist darüber nachzudenken, ob bei einer der größeren zur Sanierung vorgesehenen Kita, wie z.B. die Kitas „Wiesenschlümpfe“ und „Rasselbande“ in der Moldenstraße eine abschnittsweise Sanierung erfolgen und der andere Teil übergangsweise weiter als Kita genutzt werden kann. Auch über kurzfristig zu realisierende und übergangsweise zu nutzende Containerlösungen ist in diesem Zusammenhang nachzudenken.
Olaf Meister Alfred Westphal
Fraktionsvorsitzender Sozialpolitischer Sprecher
Vorläufiges Ergebnis: | Überweisung in die Fachausschüsse |
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