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10.02.20 –
Der Stadtrat möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen, ob bei der Ausgleichsbilanzierung von Bäumen Vitalitätsbeurteilungen Verwendung finden, bei denen auch für Bäume, für die aufgrund einer geringen Vitalität keine Ersatzpflanzungen vorgenommen werden, dennoch Kompensationsmaßnahmen stattfinden können.
Ferner wird gebeten zu prüfen, ob für Hecken und Sträucher (Strauchgruppen ab 10 Sträuchern) die bei Baumaßnahmen verloren gehen ebenso Ersatzpflanzungen (auch in Form von Bäumen) vorzunehmen sind.
Begründung:
Neben der „Vitalität“ von Bäumen (z.B. Anteil vom Totholz, Zustand Krone) gibt es auch andere Kriterien, die bei der Bewertung von Bäumen herangezogen werden könnten (z.B. Standort, Alter und Bedeutung für das Landschaftsbild u.a.).
Es zeigt sich, dass bei Bauvorhaben jeglicher Art Bäume in der Bilanz nicht ausgeglichen werden müssen. Die derzeitige Praxis sorgt u.a. für einen kontinuierlichen Rückgang des Altbaumbestands.
Ebenso gehen Gehölzgruppen und Sträucher verloren, die für eine Artenvielfalt in der Stadt sorgen.
Madeleine Linke
Vorsitzende Fraktion Grüne/future!
Olaf Meister
Vorsitzender Fraktion Grüne/future!
Kathrin Natho
Stadträtin
Vorläufiges Ergebnis: |
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Wiedervorlage: | |
Ergebnis: | 20.02.2020 Stadtrat angenommen |
Kategorie
Angenommen! | Antrag | Klimaschutz | Naturschutz | Stadtentwicklung | Umwelt