DS0353/17/23: HH 2018 (Lückenschluss Kirschweg)

Für die Schließung der noch nicht in Angriff genommenen Lücke im Radwegenetz am Kirschweg zwischen Lilienweg und Hermann-Hesse-Straße sind im Haushalt für 2018 Mittel für den erforderlichen Grunderwerb mit Vermessung und Planungsmittel in Höhe von insgesamt 40.000 €. Als VE 2019 sind für die Realisierung 180.000 € einzustellen. Für die Südseite...

16.11.17 –

Der Stadtrat möge beschließen:

1. Für die Schließung der noch nicht in Angriff genommenen Lücke im Radwegenetz am Kirschweg zwischen Lilienweg und Hermann-Hesse-Straße sind im Haushalt für 2018 Mittel für den erforderlichen Grunderwerb mit Vermessung und Planungsmittel in Höhe von insgesamt 40.000 €. Als VE 2019 sind für die Realisierung 180.000 € einzustellen.

2. Für die Südseite der Radverkehrsverbindung Kirschweg zwischen Harzburger Straße und Hermann-Hesse-Straße werden zur Schaffung des Radfahrstreifens 10.000 € in den Haushalt eingestellt.

Begründung:

zu 1.
Im Rahmen der Haushaltsberatungen zum letzten Haushalt wurde vom Stadtrat bereits ein entsprechender Auftrag erteilt. Für die Nordseite des Kirschweges hat das Tiefbauamt für den Teilbereich zwischen Hermann-Hesse-Straße und Harzburger Straße eine Vorplanung erarbeitet, die auch die notwendigen Belange für den Gehweg und die Optimierung der Bushaltestelle einbezogen hat. Dieser Bereich wird nun in 2018 baulich umgesetzt.

Der Bereich auf der Nordseite zwischen Lilienweg und Hermann-Hesse-Straße (ca. 250 m) steht noch aus. Hier sind auch Grunderwerbsmaßnahmen erforderlich. In Auswertung der aktuellen Kostenschätzung des Baudezernats für den 1. Bauabschnitt werden dafür folgende Kosten erwartet:

  • Grunderwerb, Vermessung 2018 27.000 €
  • Vor- und Entwurfsplanung 2018 13.000 €
  • Investitionen 2019 180.000 €


zu 2.
Gemäß Übereinstimmung mit der Radverkehrskonzeption, den Ämtern und dem ADFC kann die ebenfalls noch fehlende Radverkehrsverbindung auf der Südseite durch einen Radfahrstreifen zwischen Harzburger Straße und Hermann-Hesse-Straße im vorhandenen öffentlichen Straßenraum geschaffen werden, da die angestrebte Fußwegverbindung auf der Nordseite der Straße entstehen soll. Dazu ist es erforderlich, die Fahrbahnmarkierungen für den Kfz-Verkehr zu verändern, was grundsätzlich aufgrund der derzeitigen Breiten möglich ist.

Mit den hier vorgeschlagenen Mitteln würde dann endlich die in der Radverkehrskonzeption 2004 – 2012 enthaltene und stets als vordringlich gekennzeichnete Maßnahme umgesetzt werden können. Fußgänger*innen und Radfahrende hätten erstmals eine sichere und kurze Verbindung zwischen Leipziger Straße/Reform (mit dem Freibad Süd und dem Geschwister-Scholl-Gymnasium) und Lemsdorf.

Jens Rösler                      Oliver Müller                      Olaf Meister
SPD-Ratsfraktion             DIE LINKE/future!               Bündnis 90/Die Grünen

 

  Vorläufiges Ergebnis:

 

  Wiedervorlage:

 

  Ergebnis:

  ungeändert beschlossen

Kategorie

Angenommen! | Antrag | Haushalt | interfraktionell