Der Oberbürgermeister wird beauftragt, ab dem Haushaltsjahr 2017 die Kulturförderung der Landeshauptstadt Magdeburg (zu beantragen beim Kulturbüro) a.) um einen Förderbereich Sub für die Subkultur zu erweitern undb.) mit einer zusätzlichen Fördersumme in Höhe von 30.000 € auszustatten. Aus diesem Förderbereich sollen kleinteilige kulturelle Aktionen mit Kleinsummen (<1.000 €) schnell (Antrags- bis Bewilligungszeit <2 Monate) und unkomplizier...
28.10.16 –
Der Stadtrat möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, ab dem Haushaltsjahr 2017 die Kulturförderung der Landeshauptstadt Magdeburg (zu beantragen beim Kulturbüro)
a.) um einen Förderbereich Sub für die Subkultur zu erweitern und
b.) mit einer zusätzlichen Fördersumme in Höhe von 30.000 € auszustatten. Aus diesem Förderbereich sollen kleinteilige kulturelle Aktionen mit Kleinsummen (<1.000 €) schnell (Antrags- bis Bewilligungszeit <2 Monate) und unkompliziert von juristischen und natürlichen Personen als Antragsteller*innen gefördert werden können.
Der Stadtrat und der Kulturausschuss sind vierteljährlich über den Stand und die Vergaben zu unterrichten.
Begründung:
Die Landeshauptstadt Magdeburg erfreut sich seit Jahren eines gestiegenen Zuzugs von jungen Menschen. Damit einher entwickelt sich eine neue, aktive und vielfältige Kultur- und Subkulturlandschaft. Ein Prozess, der nicht nur die Kreativwirtschaft vor Ort stärkt, sondern auch ein wesentlicher Baustein für die Kulturhauptstadtbewerbung sein kann, bei welcher das Transformations- und Partizipationspotential einer Stadt durch Kultur wesentliches Kriterium ist.
Die subkulturelle Szene in Magdeburg zeichnet sich durch eine hohe Dynamik in ihren Aktionen, Gruppen- und Initiativenbildungen aus. Neue Ideen, Formate und Werke entstehen in kreativen Prozessen binnen kurzer Zeit und benötigen schnelle und flexible Unterstützungsmechanismen um zur Umsetzung zu kommen. Die aktuellen, regulären Förderinstrumentarien der LH Magdeburg sind dafür zu formalistisch und langwierig und somit ungeeignet, das Potential in der Stadt zu unterstützen.
Mit dem Antrag sollen deswegen die bestehenden und bewährten Instrumente durch ein weiteres für den wichtigen Subkulturbereich ergänzt werden. Damit soll die schnelle und wenig bürokratische Förderung ermöglicht werden. Ziel dahinter ist es, so diese Kulturschaffenden stärker in der Stadt sichtbar zu machen, ihr Potential zur Steigerung der kulturellen Vielfalt in Magdeburg zu nutzen und sie besser in den Bewerbungsprozess für die Kulturhauptstadt einzubinden.
Oliver Mueller Olaf Meister
DIE LINKE/future! Bündnis 90/Die Grünen
Der Stadtrat möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, ab dem Haushaltsjahr 2017 die Kulturförderung der
Landeshauptstadt Magdeburg (zu beantragen beim Kulturbüro)
a.) um einen Förderbereich Sub für die Subkultur zu erweitern und
b.) mit einer zusätzlichen Fördersumme in Höhe von 30.000 € auszustatten. Aus diesem
Förderbereich sollen kleinteilige kulturelle Aktionen mit Kleinsummen (<1.000 €) schnell
(Antrags- bis Bewilligungszeit <2 Monate) und unkompliziert von juristischen und natürlichen
Personen als Antragsteller*innen gefördert werden können.
Der Stadtrat und der Kulturausschuss sind vierteljährlich über den Stand und die Vergaben
zu unterrichten.
Begründung:
Die Landeshauptstadt Magdeburg erfreut sich seit Jahren eines gestiegenen Zuzugs von
jungen Menschen. Damit einher entwickelt sich eine neue, aktive und vielfältige Kultur- und
Subkulturlandschaft. Ein Prozess, der nicht nur die Kreativwirtschaft vor Ort stärkt, sondern
auch ein wesentlicher Baustein für die Kulturhauptstadtbewerbung sein kann, bei welcher
das Transformations- und Partizipationspotential einer Stadt durch Kultur wesentliches
Kriterium ist.
Die subkulturelle Szene in Magdeburg zeichnet sich durch eine hohe Dynamik in ihren
Aktionen, Gruppen- und Initiativenbildungen aus. Neue Ideen, Formate und Werke entstehen
in kreativen Prozessen binnen kurzer Zeit und benötigen schnelle und flexible
Unterstützungsmechanismen um zur Umsetzung zu kommen. Die aktuellen, regulären
Förderinstrumentarien der LH Magdeburg sind dafür zu formalistisch und langwierig und
somit ungeeignet, das Potential in der Stadt zu unterstützen.
Mit dem Antrag sollen deswegen die bestehenden und bewährten Instrumente durch ein
weiteres für den wichtigen Subkulturbereich ergänzt werden. Damit soll die schnelle und
wenig bürokratische Förderung ermöglicht werden. Ziel dahinter ist es, so diese
Kulturschaffenden stärker in der Stadt sichtbar zu machen, ihr Potential zur Steigerung der
kulturellen Vielfalt in Magdeburg zu nutzen und sie besser in den Bewerbungsprozess für die
Kulturhauptstadt einzubinden.
Oliver Mueller Olaf Meister
DIE LINKE/future! Bündnis 90/Die Grünen
Vorläufiges Ergebnis: | |
Wiedervorlage: | |
Ergebnis: | abgelehnt |