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12.11.15 –
Der Stadtrat möge beschließen:
Um der zunehmenden Bedeutung des Radverkehrs in Magdeburg angemessen Rechnung zu tragen, wird der Oberbürgermeister beauftragt, beim Baudezernat die Vollzeitstelle einer/s Radverkehrsbeauftragten zu schaffen.
Begründung:
Die Belange des Fahrradverkehrs sollten auch in Magdeburg durch eine/n gesonderte/n Radverkehrsbeauftragte/n – am besten direkt angegliedert beim Beigeordneten für Stadtent-wicklung, Bauen und Verkehr – vertreten werden.
Mit dem Anwachsen des Radverkehrs, insbesondere der Zunahme von Pedelecs und E-Bikes sind die Planungsanforderungen weiter gestiegen. Mit Schreiben vom 23.10.15 an alle Fraktionen hat der ADFC Magdeburg erneut an diese schon lange bestehenden Forderungen erinnert.
Der Radverkehrsbeauftragte sollte allen Bürgern, Gewerbetreibenden und Interessen-vertretern des Radverkehrs als direkter Ansprechpartner innerhalb der Stadtverwaltung zur Verfügung stehen. Zu den Aufgaben sollten die Geschäftsführung der Arbeitsgruppe Radverkehr, die Koordinierung von Fahrradaktivitäten, die Öffentlichkeitsarbeit für Radverkehr, Planungen zum Radverkehr und die Gegenzeichnung sämtlicher Straßenneu- und - umbauten gehören.
Alle ostdeutschen Landeshauptstädte – aber auch Halle und in Magdeburgs Partnerstadt Braunschweig – haben derartige Vollzeitposten geschaffen, die aktive Radverkehrsförderung betreiben.
Und dies ist kein Luxus, sondern effektiv und sparsam. Denn je mehr Bürger sich im Alltag auf das Rad schwingen, desto weniger Kosten braucht die Stadt für Instandhaltung und Bau von Straßen.
Sollte die Position nicht durch Stellenabbau in anderen Bereichen geschaffen werden können, so sind Bruttogehaltskosten für einen qualifizierten Mitarbeiter 65.000 € einzustellen.
Frank Theile Olaf Meister
DIE LINKE/Gartenpartei Bündnis 90/Die Grünen
Vorläufige Ergebnisse: |
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Wiedervorlage: |
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Ergebnis: | abgelehnt |
Kategorie
Abgelehnt! | Antrag | Haushalt | interfraktionell | Verkehr