A0106/14: Neubau einer Grundschule Stadtfeld Ost

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, zu prüfen, ob mit dem Neubau einer mindestens 3-zügigen Grundschule in Stadtfeld Ost auf dem städtischen Grundstück in der Wilhelm-Kobelt-Straße die räumlichen Probleme der Schulen in Stadtfeld gelöst werden können...

12.05.14 –

Der Stadtrat möge beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, zu prüfen, ob mit dem Neubau einer mindestens 3-zügigen Grundschule in Stadtfeld Ost auf dem städtischen Grundstück in der Wilhelm-Kobelt-Straße die räumlichen Probleme der Schulen in Stadtfeld gelöst werden können.

Da es sich um einen Prüfantrag handelt, kann auf einen Ausschussverweis verzichtet werden.

 

Begründung:

Die Zahl der in Stadtfeld Ost lebenden Kinder zwischen 0 bis 5 Jahren (1.703) ist inzwischen fast doppelt so hoch wie die Kinder der Altersgruppe 6 bis 10 (967). Die Zahlen ergeben sich aus dem Einwohnermelderegister zum 31.12.2013. Derzeit fehlt es daher noch an Kita-Plätzen, aber absehbar ist auch jetzt schon, dass es in Kürze in den Grundschulen eng wird.

Die einzige zum Abitur führende Schule in Stadtfeld - die IGS Willy Brandt - kann seit Jahren nicht alle Anmeldungen von Fünftklässlern aufnehmen, da im selben Gebäude die GS „Am Westring“ zweizügig untergebracht ist.

Um dem gerichtlich bestätigten Rechtsanspruch auf die freie Wahl der Schulform gerecht zu werden, werden alle bisher nicht berücksichtigten Kinder zur IGS Regine Hildebrandt in Magdeburgs Norden geschickt, die mittlerweile im Schuljahr 2013/2014 sieben 5. Klassen eröffnet hat.

Darüber hinaus musste die IGS Willy Brandt mehrere Räume an die Grundschule bzw. deren Hort abgeben, damit die Hortbetreuung im Keller beendet werden konnte.

Um die Entwicklungsmöglichkeiten der IGS Willy Brandt nicht einzuschränken, sondern die Attraktivität der zentral gelegenen Schule zu erhöhen, wäre es gut, wenn sie die vorhandenen räumlichen Kapazitäten alleine nutzen kann.

Es erscheint von daher sinnvoll in der Nähe des Westrings das städtische – seit Jahren zum Verkauf stehende Grundstück – neben der Hermann-Gieseler-Halle – für einen Ersatzbau zu nutzen. Darüber hinaus kann damit den steigenden Schülerzahlen in Stadtfeld Rechnung getragen werden. Zumal mit der Bebauung des Schlachthofquartiers mit Einwohner­zuwächsen insbesondere von jungen Familien gerechnet werden muss.

Somit sprechen drei Gründe für einen Schulneubau.

 

Vorläufige Ergebnisse:

 

Wiedervorlage:

 

Ergebnis:

ungeändert beschlossen

Kategorie

Angenommen! | Antrag | Schule