Menü
12.05.14 –
Der Stadtrat möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt, gemeinsam mit dem Stadtgartenbetrieb und dem Tiefbauamt zu prüfen, inwieweit interessierten Bürgern/innen der Stadt die Möglichkeiten der Übernahme von Patenschaften für die Bepflanzung ehemaliger Baumstandorte im Rahmen eines Patenschaftsvertrages angeboten und dafür einfache Regeln (z.B. für die Art der Bepflanzung) aufgestellt werden können.
Die Patenschaft soll die Pflege, das Wässern, die Entsorgung von Pflanz- und anderen Abfällen umfassen.
Da es sich um einen Prüfauftrag handelt, kann auf einen Ausschussverweis verzichtet werden.
Begründung:
Jedes Jahr müssen Straßenbäume gefällt werden, weil auch Bäume irgendwann ihr Lebensende erreicht haben. Viele dieser ehemaligen Baumstandorte sind nicht wieder bepflanzt worden, so dass sich im Laufe der Zeit die Zahl der verwaisten Baumstandorte erhöht hat.
Einige dieser Standorte können wieder zum Erblühen gebracht werden, wenn interessierte Bürger/innen eine Patenschaft für einen neuen Baum oder andere Bepflanzungen auf einer ehemaligen Baumscheibe übernehmen würden. Eine Reihe von Bürgern/innen praktiziert dies schon längst und pflegt einen Baum oder die Bepflanzung auf einer Baumscheibe vor ihrer Tür schon seit Jahren, ohne einen Patenschaftsvertrag abzuschließen.
Patenschaften für wiederbepflanzte Baumstandorte ergänzen sinnvoll die gut angenommene Praxis der Baumspenden („Mein Baum für Magdeburg“) von Bürgern/innen für bestimmte Straßen oder Einzelstandorte von Bäumen. Diese haben einmal mehr gezeigt, dass die Bürger insbesondere Interesse an den Bäumen im nahen Wohnumfeld haben, aber auch im gesamten Stadtgebiet.
Die mit den Baumspenden begonnene erfreuliche Entwicklung sollte seitens der Stadt mittels gezielter Werbung für solche Patenschaften ergänzt und aktiv ausgeweitet werden.
Wolfgang Wähnelt
Fraktionsvorsitzender
Vorläufige Ergebnisse: |
|
Wiedervorlage: |
|
Ergebnis: | geändert beschlossen |
Kategorie
Angenommen! | Antrag | Umwelt