A0187/10: Kein Castortransport durch Magdeburg

Der Stadtrat der Landeshauptstadt Magdeburg spricht sich dagegen aus, dass ein Castortransport durch Magdeburg nach Lubmin geführt wird. Der Stadtrat hält es für einen großen Fehler, dass Risikotransporte dieser Art quer durch Deutschland erfolgen und vertritt den Standpunkt, dass die Nutzung der Atomtechnologie, bei der hochradioaktiver Abfall anfällt, beendet werden muss.

Der Stadtrat möge beschließen:
Der Stadtrat der Landeshauptstadt Magdeburg spricht sich dagegen aus, dass ein Castortransport durch Magdeburg nach Lubmin geführt wird.

Der Stadtrat hält es für einen großen Fehler, dass Risikotransporte dieser Art quer durch Deutschland erfolgen und vertritt den Standpunkt, dass die Nutzung der Atomtechnologie, bei der hochradioaktiver Abfall anfällt, beendet werden muss. Der Ausstieg aus der Atomenergie ist für die Lösung des Problems die einzig sichere Variante. Bereits vorhandener Abfall braucht ein sicheres Endlager und soll bis dahin dort verbleiben, wo der Abfall entsteht.

Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Magdeburg wird gebeten, den zuständigen Landes- und Bundesbehörden den Standpunkt des Stadtrates zu übermitteln.

Mit Blick auf die Eilbedürftigkeit, die sich insbesondere aus der engen Terminierung des Castortransportes bereits in der nächsten Woche ergibt, wird um direkte Abstimmung in der Stadtratssitzung gebeten.

 

Vorläufige Ergebnisse:

 

Wiedervorlage:

Ergebnis:

wurde ungeändert angenommen

 


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Angenommen! | Antrag | interfraktionell | Umwelt