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Der Stadtrat möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen, wie der Unfallschwerpunkt an der Kreuzung „Am Krökentor / Breiter Weg / Große Steinernetischstraße“ beseitigt werden kann. Durch geeignete Kennzeichnungen, (farbige) Markierungen und/oder bauliche Maßnahmen ist die Kreuzung so zu gestalten, dass weitere Unfälle zwischen Rad- und Autofahrern künftig weitestgehend verhindert und Radfahrer besser geschützt werden.
Dazu sind seitens der Verwaltung geeignete Maßnahmen vorzuschlagen und diese bis zum November 2010 im StBV-Ausschuss zur Diskussion und Abstimmung zu stellen.
Eine Überweisung des Antrages in einen weiteren Fachausschuss ist daher nicht notwendig.
Begründung:
Wo sich Breiter Weg und Große Steinernetischstraße/Am Krökentor kreuzen, kommt es auf dem Nordabschnitt immer wieder zu schweren Unfällen.
Wie dem Magdeburger Lokalanzeiger zu entnehmen war, übersah am Morgen des 27.07.2010 eine junge Magdeburger Autofahrerin einen 62-jährigen Radfahrer. Auch auf die im August des Vorjahres erarbeitete Stellungnahme der Verwaltung (S0241/09) muss in diesem Zusammenhang verwiesen werden.
Die Radfahrer haben an dieser Stelle Vorrang in beiden Richtungen, ausgewiesen durch ein Hinweisschild für die Autofahrer. Allerdings wird dieses Hinweisschild sehr oft übersehen, weil sich die Autofahrer meist nur auf die Straßenbahnen, nicht aber auf die querenden Radfahrer konzentrieren. Eigentlich müssten am besten alle den Breiten Weg nutzenden Verkehrsteilnehmer Fußgänger, Radfahrer und Straßenbahn Vorrang genießen und vielleicht auch eine Art übergroßer Zebrastreifen entstehen.
Um die unklare, nicht eindeutige Verkehrssituation an diesem Knoten zu verändern, sind seitens der Verwaltung Maßnahmen (wie z.B. Kennzeichnung auf der Straße, teilweise Aufpflasterung etc.) vorzuschlagen, die geeignet sind, die Radfahrer und auch die Fußgänger besser zu schützen.
Dabei sollte eine Verbesserung im Sinne des planungsphilosophischen Ansatzes von „Shared space“ vorrangig mit Markierungen und/oder baulichen Maßnahmen, z.B. Aufpflasterungen gearbeitet werden und weniger mit neuer Beschilderung und erst gar nicht mit einer neuen Signalanlage.
Es kann nicht darum gehen, die Fußgänger, Radfahrer und Straßenbahn mit einer neuen Ampel aufzuhalten, sondern die bestehende Regelung besser und eindeutiger für alle Verkehrsteilnehmer zu kennzeichnen. Es sollten von der Verwaltung verschiedene Varianten erarbeitet werden.
Die möglichen Maßnahmen sind zunächst in der AG Stadtverkehr zu beraten und anschließend im StBV-Ausschuss zur Diskussion und Abstimmung vorzulegen.
Vorläufige Ergebnisse: | Verweis in den Fachausschuss StBV |
Wiedervorlage: | |
Ergebnis: |
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Kategorie
Antrag | Innenstadt | Stadtentwicklung | Verkehr | Zurückgezogen!