Der Oberbürgermeister wird beauftragt, dafür Sorge zu tragen, dass an wichtigen Stadtteilzufahrten namentliche Hinweise auf den beginnenden Stadtteil aufgestellt werden können. Dem Stadtrat erscheint hierfür eine Aufstellung von entsprechenden Ortsteilfafeln...

von Wolfgang Waehnelt –

Der Stadtrat möge beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, dafür Sorge zu tragen, dass an wichtigen Stadtteilzufahrten namentliche Hinweise auf den beginnenden Stadtteil aufgestellt werden können.
Dem Stadtrat erscheint hierfür eine Aufstellung von entsprechenden Ortsteilfafeln (Verkehrzeichen 313) am geeignetsten. Die Finanzierung soll jeweils über private Zuwendungen sicher gestellt werden.
Die mit privatem Engagement in der Sohlener Straße bereits aufgestellte Ortsteiltafel "Westerhüsen", sollte in den städtischen Beschilderungsplan aufgenommen werden.

Um Überweisung in den KRB-Ausschuss wird gebeten.


Begründung:

Zur Stärkung der Identifizierung der Bevölkerung mit dem eigenen Stadtteil ist es sinnvoll, den Namen der Stadtteile im Straßenbild sichtbar zu machen.
Hierfür bietet sich eine einheitliche Ausschilderung mit den in der StVO vorgesehenen Ortsteiltafeln an. Um den städtischen Haushalt nicht zu belasten, könnte auf privates Engagement zurückgegriffen werden. Die Schilder sollten nur dort aufgestellt werden, wo Menschen, Vereine, Institutionen dies auch aus privaten Mitteln finanzieren. Gerade im Vorfeld der 2010 stattfindenden Feierlichkeiten zu mehreren 100 Jahre-Jubiläen von Eingemeindungen, drückt die Ermöglichung der Benennung auch eine Wertschätzung der Stadt gegenüber ihren Stadtteilen aus. 
Es sollte ähnlich verfahren werden, wie dies auch bei den Schildern üblich ist, die die  Straßennamen erläutern. Da der Bürgerverein Salbke, Westerhüsen, Fermersleben zur Veranschaulichung bereits ein Schild in der Sohlener Straße befestigt hat, sollte zunächst dieses Schild "legalisiert" werden.