Stadtratsfraktion

GRÜNE/future! MD

PM 7: Beyendorf eine Ortschaft am äußersten Stadtrand

16.02.06 – von Alfred Westphal –

Eine Fraktionssitzung der eher ungewöhnlichen Art bescherten die Bürgerinnen und Bürger von Beyendorf/Sohlen der Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Diese war auf Einladung des Heimatvereins e.V. nach Beyendorf/Sohlen zu einem gemeinsamen Gespräch in die jüngste Ortschaft Magdeburgs gekommen.

"Wir sind von den Beyendorferinnen und Beyendorfern mit selbstgebackenem, noch warmen Kuchen empfangen wurden", so Alfred Westphal, Fraktionsvorsitzender der grünen Ratsfraktion und verantwortlicher Stadtrat auch für Beyendorf/Sohlen. Einige Frauen waren traditionell mit den weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannten Trachten gekleidet."

In der so gelockerten Runde berichteten die Beyendorfer zunächst über ihre Sorgen um den Fortbestand des aktiven Vereinswesens in dem Gebäude eines ehemaligen Gutshauses und später Schule, einem stattlichen Anwesens mit weiträumigen Freiflächen.

Dieses Vereinshaus beherbergt im Moment all die Gruppen und Vereine, die in Beyendorf aktiv sind, wie z.B. der Heimatverein Beyendorf/Sohlen e.V. selber, der Geflügelverein e.V., Treff für eine Jugendgruppe und diverse Sportgruppen. Selbst der Kneippverein tagt dort in regelmäßigen Abständen, was von den Beyendorfer gut besucht und genutzt wird.

Dazu Alfred Westphal: "Unser Eindruck war, dass dieses Haus Dreh- und Angelpunkt der Vereinsarbeit dieser Ortschaft ist, ein Ort der Begegnung, des gemeinsamen Austausches und des kulturellen Lebens. Und es gibt die berechtigten Ängste der Beyendorfer, dass diese gut funktionierende und Zusammenhalt schaffende Arbeit der Vereine auf Dauer finanziell nicht tragbar sein könnte. Diese Ängste nehmen wir ernst, so Westphal entschlossen, und unterstützen die Beyendorfer in ihrem Bemühen, praktikable Formen (z.B. in Form eines Trägervereins) zu finden, die den Erhalt des Hauses und damit die weitere Vereinsarbeit finanziell auf sichere Füße stellen könnten. Erst durch solche Varianten könnte es gelingen, auch die Stadtverwaltung Magdeburg für den Fortbestand der Vereinsarbeit noch stärker mit in die Verantwortung zu nehmen."

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Presse