Stadtratsfraktion

GRÜNE/future! MD

PM 6: Endlich Verkehrskonzept für Stadtfeld-Ost

16.02.06 – von Thorsten Giefers –

Mit einer deutlichen Mehrheit hat der Stadtrat in seiner letzten Sitzung einen Antrag der Bündnisgrünen angenommen. Dieser Antrag griff die Initiative der Anwohnerinnen und Anwohner von Stadtfeld-Ost auf, die auf eine Lärmminderung in der Freiherr-vom-Stein-Straße und der Gagernstraße drängen.

Die Stadtverwaltung ist nun beauftragt, bis August 2006 ein Verkehrsentwicklungskonzept für den Teilbereich Stadtfeld-Ost, im Gebiet zwischen Ebendorfer Str., Albert-Vater-Str., Magdeburger Ring (Tangente) und Olvenstedter Str. zu erstellen mit dem Ziel der Verkehrsberuhigung durch Vermeidung des Durchgangsverkehrs in diesem Gebiet.

"Ziel dieses Antrages, so Thorsten Giefers, Antragssteller und selber Stadtfelder, ist eine Lärmminderung in diesem Bereich durch geeignete Maßnahmen. Die alleinige Einführung eines Tempo-30-Bereiches im kompletten Wohngebiet brachte nicht den erwünschten Beruhigungseffekt für die Bürger. Aus diesem Grunde halten wir eine eingehende Untersuchung nicht nur, wie bisher geschehen, der Verursachung, sondern auch der Vermeidung der Lärmentwicklung durch abgestimmte Verkehrsberuhigungsmaßnahmen für zwingend notwendig", bringt es Giefers auf den Punkt.

"Wir freuen uns, dass sich eine Mehrheit des Stadtrates diesen vernünftigen Argumenten nicht verschlossen hat, um die Anwohner bei ihrem Kampf gegen den Lärm in ihrem Wohngebiet zu unterstützen." Giefers weiter: "Sinnvoll wäre es, wenn die Anwohner bei der Erarbeitung des Verkehrskonzeptes einbezogen werden könnten, z.B. vor Ort in Bürgerversammlungen, damit die geplanten Maßnahmen auch wirklich einen lärmmindernden Effekt haben. Vorstellbar und wünschenswert ist auch, dass mögliche Varianten von Verkehrsberuhigungsmaßnahmen durch mobile Verkehrsbeeinflussungskomponenten eingehend erprobt werden, ist Giefers überzeugt.

Es gilt: "Unsere Fraktion wird den Gang der Erarbeitung des Verkehrskonzeptes konsequent begleiten und die Anwohner in ihren Bemühungen um die Verkehrsberuhigung auch weiterhin unterstützen."

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